• Wie geht's weiter? Amadou Onana (l.) und Daniel Thioune beim Training am Dienstag
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Corona-Chaos: Eine Krisensitzung entscheidet über das HSV-Finale

Nach zwei freien Tagen haben die HSV-Profis im Volkspark wieder das Training aufgenommen. Auf welches Spiel Coach Daniel Thioune seine Mannschaft nun vorbereitet und wie die Saison überhaupt weitergehen soll, ist allerdings noch unklar. Am Mittwoch wird es zumindest ein wenig Klarheit geben.  

Corona hat die Saison in der Zweiten Liga durcheinandergebracht. Mit Kiel, Karlsruhe und Sandhausen befinden sich aktuell drei Teams in Quarantäne. Für das kommende Wochenende wurde bereits beschlossen, dass drei Spiele verschoben werden müssen, dazu gehört auch die HSV-Partie in Sandhausen.

In der kommenden Woche Dienstag sollen die Hamburger eigentlich gegen Karlsruhe spielen. Obwohl für den KSC erst am gleichen Tag die Quarantäne endet, wurde die Partie offiziell noch nicht abgesagt. 

Corona und die Zweite Liga: DFL berät am Mittwoch

Am Mittwoch trifft sich das DFL-Präsidium zu einem digitalen Meeting. Danach soll es Entscheidungen geben. Es geht unter anderem um den Spielplan für den Rest der Saison und zwingende Quarantäne-Trainingslager für alle Mannschaften. Ein Saisonabbruch ist keine Option.

Corona-Zwangspause: Am Samstag bestreitet der HSV ein internes Testspiel

Beim HSV kann man alles nur aus der Ferne verfolgen. Thioune hat den Trainingsplan zunächst so gestaltet, dass die Mannschaft im Rhythmus bleibt. Die Woche wird komplett trainiert, am Samstag soll es ein internes Testspiel geben, auch das Spiel gegen den KSC am 20. April ist erst mal eingeplant. Wahrscheinlich ist allerdings, dass es für den HSV erst am 24. April in Regensburg weitergeht. 

Corona-Pausenfüller: Nürnberg will HSV-Spiel nicht vorziehen

Gedankenspiele gab es zuletzt auch, das HSV-Spiel gegen Nürnberg vom 32. Spieltag vorzuziehen und schon an diesem Wochenende auszutragen. Das wäre theoretisch möglich, da Nürnberg wie der HSV am nächsten Spieltag in der Zwangspause ist. Reagiert hat die DFL auf den Hamburger Vorschlag jedoch nicht. Auch in Nürnberg ist man von der Idee nicht so begeistert. Club-Vorstand Dieter Hecking: „Ein Spiel gegen den HSV am Wochenende ziehen wir nicht in Betracht.“

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Die Entscheidung liegt letztlich bei der DFL. Heute sollen die Weichen gestellt werden. Beim HSV wird man es genau verfolgen. Parallel dazu will man die Zeit nun nutzen, um optimal vorbereitet in den Endspurt zu  gehen. Dazu gehören wie schon in der gesamten Saison Gespräche mit Mentalcoach Martin Daxl.

Beim Training und der Analyse soll die Defensivarbeit im Vordergrund stehen. Thioune über das bevorstehende HSV-Finale: „Es immer noch so, dass ich unfassbar zuversichtlich und von dieser Mannschaft überzeugt bin.“

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