Das Ziel ist greifbar: Der HSV braucht noch fünf Siege bis zum Aufstieg
Mit sieben Punkten aus den Top-Spielen gegen Kiel, in Bochum und gegen Heidenheim hat sich der HSV vor der Länderspielpause im Aufstiegskampf zurückgemeldet. Nun geht es auf die Zielgerade der Saison. Noch acht Spiele stehen auf dem Programm. Die ganz heiße Phase beginnt.
Was muss der HSV für den Aufstieg noch holen? Die MOPO hat das Restprogramm und die Punkte-Ausbeute in der Vergangenheit mal etwas genauer unter die Lupe genommen.
Der HSV braucht noch fünf Siege bis zum Aufstieg
Nach 26 Spieltagen steht der HSV aktuell bei 49 Punkten. Mit 14 Siegen hat das Team von Daniel Thioune bereits jetzt genauso viele Liga-Spiele gewonnen wie der HSV unter Dieter Hecking in der kompletten vergangenen Saison. Der Punkteschnitt der Hamburger liegt bislang in dieser Spielzeit bei 1,88 Zählern pro Partie. Damit ist Hamburg auf Aufstiegskurs.
Um dort auch zu bleiben, muss das bisherige Niveau allerdings bis zum Saisonende gehalten werden, denn so leicht wie in den letzten beiden Jahren, als 57 oder 58 Punkte am Ende für Platz zwei gereicht haben, wird es diesmal in der Zweiten Liga nicht.
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Die einfache Rechnung: Aus den verbleibenden acht Spielen braucht der HSV noch fünf Siege. Das würde dann am Ende mindestens 64 Punkte auf dem Konto bedeuten. Ein Ergebnis, das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch für den Aufstieg reicht.
Der Beleg: Seit Einführung der Drei-Punkte-Regel in der Saison 1995/96 haben im Schnitt 62,2 Punkten für Platz zwei gereicht, für Rang drei waren durchschnittlich 59,7 Zähler nötig.
Mainz ist mit 64 Punkten nur auf Platz vier gelandet
Nur einmal ist eine Mannschaft bislang mit 64 Punkten am Saisonende lediglich auf Platz vier gelandet. Das war Mainz in der Spielzeit 2001/02. Damals hatten die Konkurrenten an der Tabellenspitze allerdings auch schon nach 26 Spieltagen mehr Punkte auf dem Konto als es diese Saison in der Zweiten Liga der Fall ist.
Noch fünf Siege aus den verbleibenden acht Spielen. Wie realistisch ist das für die Hamburger? Die Tatsache, dass für den Endspurt nahezu alle Spieler beim HSV fit sind und Thioune aus dem Vollen schöpfen kann, ist ein Vorteil.
Restprogramm und voller Kader sprechen für den HSV
Dazu sieht auch das Restprogramm mit vier Auswärtsspielen (Hannover, Sandhausen, Regensburg, Osnabrück) und vier Auftritten im Volksparkstadion (Darmstadt, Karlsruhe, Nürnberg, Braunschweig) durchaus machbar aus.
In der Hinrunde gab es für den HSV gegen diese acht Gegner sechs Siege, ein Remis und eine Niederlage. Das wären sogar nochmal 19 Punkte und der sichere Aufstieg. Schon fünf Siege sollten ja reichen.