„In Deutschland ist es so“: Klopp rechnet mit Englands Fußball-Bossen ab
Jürgen Klopp sieht seinen FC Liverpool im englischen Titelkampf im Nachteil und hat abermals starke Kritik am Spielplan geäußert.
Es sei ein Unding, dass seine Mannschaft beim FC Southampton bereits am Dienstag (20.45 Uhr/Sky), nur drei Tage nach dem Triumph im FA Cup schon wieder spielen müsse, schimpfte er.
Jürgen Klopp hätte sich das FA-Cup-Finale am Saisonende gewünscht
„Warum ist das FA-Cup-Finale nicht das letzte Spiel der Saison? In Deutschland ist es so“, sagte Klopp, „das hätte bei den Feierlichkeiten geholfen.“ Er könne deshalb in Southampton nicht mit derselben, also seiner besten Elf beginnen, das wäre nach 120 Minuten gegen Chelsea nicht sinnvoll. „Wir dürfen nicht verrückt spielen“.
Liverpool ohne van Dijk und Fabinho gegen Southampton
Liverpool bestreitet sein 61. Pflichtspiel in dieser Saison. „Wann hatte Southampton sein letztes Spiel? Vor zehn, zwölf Tagen? Southampton ist absolut frisch“, sagte Klopp. Er kündigte an, dass Abwehrchef Virgil van Dijk wie Fabinho nicht zur Verfügung stehe, der Einsatz von Mohamed Salah sei fraglich.
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Klopp hätte es lieber gesehen, wenn das vorletzte Ligaspiel erst am Mittwoch ausgetragen worden wäre. Das aber sei wegen des Endspiels in der Europa League zwischen Eintracht Frankfurt und den Glasgow Rangers nicht möglich gewesen.
Jürgen Klopp glaubt nicht, dass Manchester City am letzten Spieltag patzt
Mit einem Sieg könnte Liverpool vor dem Saisonfinale gegen Wolverhampton bis auf einen Punkt an Titelverteidiger Manchester City heranrücken. Klopp glaubt dennoch nicht mehr an seine zweite Meisterschaft mit den Reds. Er „erwarte nicht“, dass City im letzten Duell mit Aston Villa „Punkte abgeben wird“, sagte er.
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Mit den Siegen in Ligapokal und FA Cup sei es aber schon jetzt „eine gute Saison“, sagte Klopp und ergänzte: „Es wäre großartig, wenn wir auch noch die Champions League gewinnen könnten, aber wir spielen gegen das erfahrenste Team auf dem Planeten, wir sind nicht der große Favorit.“ Am 28. Mai geht es in St. Denis gegen Real Madrid. (dpa/pw)