Mega-Überraschung bei „The Masked Singer“: Diese Spitzensportlerin ist das Einhorn
Köln –
Rosa Rüschen, Cinderella-Rock und ein leuchtendes Horn: Das Einhorn in der ProSieben-Kostümshow „The Masked Singer“ war ein kitschiges Fabelwesen. Wie sich herausstellte, steckte ein Sport-Star darunter, dem man einst ebenfalls Wunderdinge zugetraut hätte.
Ein Horn, kein Glück: Die ehemalige Weltklasse-Schwimmerin Franziska van Almsick (42) hat in der ProSieben-Show „The Masked Singer“ für eine große Überraschung gesorgt. Wie sich am Dienstagabend herausstellte, steckte der einstige Sport-Star im Kostüm eines rosa Einhorns mit gigantischem Rüschen-Rock.
Franziska van Almsick: „Ich singe nur unter der Dusche“
Auf der Stirn prangte ein leuchtendes Horn. Da das zauberhafte Fabelwesen am Ende des Abends aber zu wenige Stimmen der Zuschauer bekam, musste es sich geschlagen geben und die Maske ablegen. Es schälte sich heraus: Franziska van Almsick.
Die ehemalige Medaillen-Schwimmerin gab unumwunden zu, dass der Auftritt als Sängerin für sie eine große Herausforderung gewesen sei. Sie habe sich „ins Hemd gemacht“, sagte die Berlinerin. „Ich singe ja eigentlich nur unter der Dusche oder wenn ich mächtig etwas getrunken habe.“
Hinzu kam die überaus kitschige Einhorn-Kluft, mit der van Almsick ein wenig fremdelte. Allein der ausladende Cinderella-Rock war aus 250 Metern Stoff gefertigt worden. Schneiderinnen schufteten 60 Stunden, um die Rüschen zu raffen. Van Almsicks Stil war es aber ganz und gar nicht.
Van Almsick: „Wäre gerne der Stier gewesen“
„Ich komme mir vor wie ein Sahne-Baiser. Und das bin ich so gar nicht“, unterstrich sie. Eigentlich habe sie „Tüll-Phobie“. Ein anderes Kostüm aus der Show hielt sie für treffender: „Ich wäre gern der Stier gewesen, das hätte viel besser zu mir gepasst.“ Der Stier bei „The Masked Singer“ pflegt einen kernigen Auftritt und hat ordentlich Muckis. Welcher Promi drinsteckt ist noch unbekannt.
Bei „The Masked Singer“ singen Stars unter aufwendigen Kostümen und versuchen, ihre wahre Identität zu verschleiern. Wenn die Zuschauer sie aus der Sendung wählen, müssen sie allerdings die Maske ablegen.
Während in den sozialen Netzen zum Beispiel Schauspielerin Nora Tschirner (39) – wie van Almsick Berlinerin – als heißer Tipp für das grazile Einhorn gehandelt worden war, bewies Musiker Rea Garvey (47) im Rateteam im Studio den richtigen Riecher. Er tippte vor der Enttarnung auf die Ex-Schwimmerin. Begründung: Das „Riesenherz“, das er bei dem Auftritt gespürt habe. Das Einhorn hatte eine Version des Liedes „Lean on Me“ von Bill Withers gesungen.
Van Almsick: Kinder wissen nichts von Sing-Einlage
Dazu muss man allerdings wissen, dass sich Garvey und van Almsick privat kennen. „Bei deinem Geburtstag habe ich dich einmal singen gehört“, verriet der Musiker, als die Frage nach seiner wundersamen Spürnase aufkam. Van Almsick versicherte, sogar in der eigenen Familie größte Geheimhaltung gewahrt zu haben: „Meine Kinder wissen es gar nicht.“
Im übertragenen Sinne hatte van Almsick gerade zu Beginn ihrer Karriere tatsächlich als Einhorn gegolten – man traute ihr wahre Wunderdinge zu. Bei Olympia 1992 stieg sie mit fulminanten Leistungen zu einem der ersten weiblichen Sportidole der Zeit der Wiedervereinigung auf – als 14-Jährige. Bei ihren Wettkämpfen gewann sie viele Medaillen, wenn auch kein Olympisches Gold. Nach Olympia in Athen beendete sie mit 26 Jahren die Schwimm-Karriere.
„The Masked Singer“: Sport-Moderatorin steckte in Schweinekostüm
Bei „The Masked Singer“ schied van Almsick nun in der zweiten Runde der neuen Staffel aus. In der Vorwoche war Sport-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein (55, „Das aktuelle Sportstudio“) enttarnt worden. Sie hatte im Kostüm eines Schweins gesteckt.
Das hier könnte Sie auch interessieren: „The Masked Singer“ Da kam keiner drauf: Bekannte Moderatorin singt im Schweinekostüm
Weitermachen dürfen unter anderem ein flauschiges Riesen-Küken und ein wohlgenährtes Quokka, eine Beuteltierart. Beide konnten sich im letzten Moment noch gegen das Einhorn durchsetzen.
Gegen wen Franziska van Almsick da verloren hat, wird sich erst in den kommenden Wochen herausstellen. Zumindest beim Quokka steht ein recht großer Name im Raum: Rapper Smudo (52), der als Gast im Studio war, tippte auf Thomas Gottschalk (70). (dpa)