• Spitzentanz am Rhein: Jeremy Dudziak (l.) und der HSV wollen bei Florian Hartherz' Düsseldorfern punkten.
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Ex-Trainer Funkel verrät: Diesen HSV-Spieler wollte auch Düsseldorf haben

Nicht nur die Zweite Liga schaut am Dienstag gespannt nach Düsseldorf. Das Duell des Spitzenreiters HSV bei der Fortuna (20.30 Uhr/Liveticker bei mopo.de) ist von nationalem Interesse, beide Klubs gehen als Top-Favoriten auf den Aufstieg in die Rückrunde. Wer packt’s am Ende? Deutschlands größter Aufstiegs-Experte Friedhelm Funkel (67) ist sicher: „Am Saisonende werden beide jubeln.“

Sie haben sich gegenseitig auf dem Zettel. Bei HSV-Trainer Daniel Thioune (46) und seinem Fortunen-Pendant Uwe Rösler (52) ist die Hochachtung  vor dem Gegner spürbar. „Düsseldorf hat gezeigt, dass sie zurecht oben stehen und den Anspruch haben, die Zweite Liga wieder nach oben zu verlassen“, sagt Thioune über den Absteiger. Blumen, die Rösler postwendend zurückschickt: „Wir spielen gegen den Tabellenführer und das beste Team der Liga.“

HSV und Düsseldorf sind die Vereine der Stunde

Ein Duell auf Augenhöhe. Die Fortuna ist nach Wackel-Start seit acht Spielen ungeschlagen (sechs Siege, zwei Remis), liegt fünf Zähler hinter dem HSV. Der holte zuletzt 19 von 21 möglichen Punkten.

Friedhelm Funkel

Friedhelm Funkel stieg als Trainer sechsmal in die Bundesliga auf. Zuletzt führte er Düsseldorf 2018 nach oben.

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Funkel sah all das schon im Sommer kommen. „Damals habe ich gesagt, dass beide Vereine am Ende aufsteigen werden“, so der Trainer-Fuchs zur MOPO. „Und ich sehe mich bestätigt. Auch die Fortuna ist nun oben dran. Ich bleibe dabei: Der HSV und Düsseldorf steigen auf. Auch wenn Vereine wie Bochum, Kiel und Fürth ordentlich Druck machen.“

Sechs Aufstiege: Friedhelm Funkel hält den Rekord

Niemand kennt sich auf diesem Gebiet besser aus als Funkel, der bis vor einem Jahr noch die Fortuna trainierte – denn er hält den Aufstiegs-Rekord: Sechsmal führte Funkel Klubs in die Bundesliga. Uerdingen zweimal (1992 und ‘94), dazu Duisburg (1996), Köln (2003), Frankfurt (2005) und Düsseldorf (2018).

Friedhelm Funkel: „An Toni Leistner hatte Düsseldorf Interesse“

Den HSV sieht Funkel nach zwei vergeblichen Versuchen nun auf dem richtigen Weg. „Weil sie mit Simon Terodde nicht nur einen Torjäger haben, der den Unterschied ausmacht. Der ganze Kader ist breit und qualitativ gut aufgestellt. Kittel, Dudziak, Leibold, Ulreich – das sind alles Top-Spieler. Dazu Toni Leistner, an dem wir zu meiner Düsseldorfer Zeit auch Interesse hatten.“

Düsseldorf gab vor der Saison das Ziel Aufstieg aus

Die Fortuna ist qualitativ kaum schlechter besetzt. „Sehr viele Spieler besitzen noch Bundesliga-Erfahrung“, weiß Funkel. „Das Ziel, direkt wieder aufsteigen zu wollen, ist genau das richtige. Alles andere hätte dir auch niemand abgenommen.“

Düsseldorf und der HSV, die beiden Top-Favoriten der Liga und ein heißer Tanz am Rhein. Es ist Crunch-Time in Liga zwei. Besser kann die Rückrunde nicht beginnen.

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