Towers-Hoffnung: Mit Fans im Rücken den Besten stoppen
„Was ich jetzt sehen will, sind 3400 Leute in Wilhelmsburg, die uns jetzt unterstützen.“ Das war die klare Forderung von Towers-Coach Pedro Calles direkt nach der 81:89-Niederlage seiner Türme in Spiel zwei gegen Bonn. Der Inselpark soll am Freitagabend (19 Uhr) beben. Und mit seiner Atmosphäre einen Bonner Akteur endlich mal aus der Fassung bringen.
36 und 41 Punkte schenkte BBL-MVP Parker Jackson-Cartwright den Hamburgern in den ersten beiden Partien ein. „Er hatte zwei tolle Spiele“, sagt Calles, der sich eigentlich nie auf einzelne Spieler seiner Gegner fokussieren will. Doch „PJC“ ist anders. Auch weil laut Justus Hollatz „die anderen nicht allzu viel beitragen“. Fast im Alleingang hievte der US-Boy seine Farben zu zwei Siegen in den ersten beiden Begegnungen.
Towers stehen gegen Bonn mit dem Rücken zur Wand
Den Spielmacher zu stoppen, ist ein fast schon unmögliches Unterfangen. Die Towers zählen von daher auf den Heimvorteil, der ihnen einen Schub für diese Aufgabe geben soll. „Mit der Heimkulisse im Rücken denke ich, dass wir auf einem anderen Energie-Level sein werden“, so Hollatz, der trotz einer mäßigen Leistung in Spiel zwei (sechs Punkte) selbstbewusst in die kommende Partie geht. „Die Atmosphäre, die wir hier kreieren, hilft unseren Spielern, präsent zu bleiben“, glaubt Calles.
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Ob sein Wunsch von einem ausverkauften Inselpark erfüllt wird, ist dagegen noch offen. Wenige Restkarten sind für das Abendspiel weiterhin verfügbar.