„Das habe ich noch nie erlebt!“ HSV feiert seine Fans für irren Support in Berlin
Sie hatten es angekündigt. „Alle nach Berlin“ hatten die HSV-Fans vor dem Relegations-Hinspiel in der Hauptstadt gefordert. Der Plan ging auf. Über sämtliche Kanäle deckten sich die Hamburger mit Karten ein und reisten in Scharen nach Berlin, um im Olympiastadion zumindest teilweise für Heimspiel-Atmosphäre zu sorgen.
Nur rund 7500 Tickets gab es eigentlich für den Gästeblock, im Stadion dabei waren am Ende etwa doppelt so viele. Sie feuerten ihr Team 90 Minuten lautstark an und trugen die Mannschaft damit letztlich auch zum Sieg.
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„Es war Wahnsinn. Ich habe so was noch nie erlebt. Es war gefühlt ein Heimspiel. Es hat so Spaß gemacht. Wir haben aus den Fans Energie gezogen“, freute sich Torschütze Ludovit Reis. Trainer Tim Walter sah es ähnlich: „Es ist sensationell! Wie die Jungs und Mädels uns unterstützen, wie zwischen Mannschaft und Fans etwas zusammenwächst, das ist einfach grandios. Es hat riesigen Spaß gemacht, mit der Unterstützung zu spielen.“
Auch dem Gegner aus Berlin hat die Stimmung gefallen
Und wie hat es der Gegner erlebt? War der starke Support der Gastmannschaft ein Problem für die Heimmannschaft? „Die Atmosphäre war toll, da geht jeder gerne an seine Grenze und will zeigen, was er kann“, sagte Hertha-Coach Felix Magath. So ganz funktioniert hat das bei seiner Mannschaft allerdings nicht.
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Zu Beginn des Spiels und mehrfach während der Partie wurde von den HSV-Fans Pyrotechnik gezündet. Da wird es in den nächsten Wochen vom DFB noch mal eine ordentliche Rechnung für die Hamburger geben.