Thriller in Wilhelmsburg: Towers verlieren in der letzten Sekunde der Verlängerung
„Die Entscheidung steht erst zum Schluss“, hatte Towers-Trainer Pedro Calles vor der Partie gegen Bayreuth vorhergesagt – er sollte Recht behalten: Seine Türme verloren gegen die Franken erst in der Verlängerung mit 92:95 – eine bittere Pleite.
Ausgeruht und mit frischen Beinen bestritten die Hamburger die Partie, trotz Hallen-Wirrwar in den vergangenen Tagen. Das Spiel in Braunschweig war Corona-bedingt abgesorgt worden, ihr letztes Spiel lag somit 14 Tage zurück.
Basketball: schwacher Start der Towers gegen Bayreuth
Trotzdem: Die Towers starteten äußerst schwach, verlegten Korbleger und kamen kaum zu freien Abschlüssen. Bayreuth zeigte sich flink auf den Beinen und schaffte es, die Türme gar nicht erst ins Spiel zu lassen. Auffällig: Nur selten blitzte in der ersten Hälfte die defensive Stärke der Hamburger auf, allzu oft ließen sie sich den Schneid abkaufen und zu schlechten Würfen zwingen.
Towers verlieren trotz 18 Punkten von Jordan Swing
Fast die komplette Halbzeitpause verbrachten die Türme in der Kabine – Trainer Calles hatte der desolate Auftritt seiner Schützlinge gar nicht gefallen! Seine Worte müssen die Towers angestachelt haben: Endlich zeigten sie mehr Feuer, zwangen diesmal die Bayreuther zu Fehlern und Ballverlusten. Allen voran Jordan Swing glänzte im dritten Viertel, machte am Ende 18 Punkte – blieb aber im wichtigen vierten Viertel und dann auch in der Verlängerung punktlos.
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Am Ende blieb Bayreuth cool: Sie holten sich Bälle am Brett und profitierten von Stellungsfehlern der Hamburger. Auf Towers-Seiten konnten sonst gut spielende Akteure wie Shorts und Taylor nicht für die Entscheidung sorgen. Die letzte Gelegenheit für Swing, das Spiel zu drehen, endete in der letzten Sekunde des Spiels in einem Block der Bayreuther.