So will Hamburg die Ernährungswirtschaft stärken
Langnese-Iglo, Fritz-Cola, Idee-Kaffee: In Hamburg sitzen viele große Lebensmittelhersteller. Damit die sich in Zukunft besser vernetzen können, will die Wirtschaftsbehörde ein „Food Cluster“ einrichten. Senator Michael Westhagemann (parteilos) präsentierte am Mittwoch eine erste Studie zum Aufbau des Clusters.
Hamburg setzt bereits in mehreren Bereichen wie bei Erneuerbaren Energien oder in der Gesundheitswirtschaft auf eine Clusterpolitik. Ziel der Cluster ist die Vernetzung von Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Hamburg will „Food Cluster“ starten
In der Lebensmittelbranche der Hansestadt arbeiten derzeit immerhin rund 50.000 Menschen in 4500 Unternehmen. „Wir wollen die Branche dabei unterstützen, die Herausforderungen am Markt besser zu bewältigen und die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit am Ernährungsstandort Hamburg und in Norddeutschland weiter zu stärken“, sagte Westhagemann.
Hamburger Lebensmittelwirtschaft soll gestärkt werden
Aufgrund einer breiten Branchenvielfalt im Lebensmittelbereich, einer Vielzahl großer Weltmarktunternehmen und Unternehmen aus dem Ernährungshandwerk, sei die Grundlage für eine erfolgreiche Clusterarbeit in Hamburg vorhanden.
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Zudem sei Hamburg mit Hafen und Großmarkt ein Knotenpunkt für die Lebensmittellogistik. Gleichzeitig gebe es laut der Studie noch Entwicklungspotenziale im Bereich der Ernährungs-Start-Ups. Die Wirtschaftsbehörde plant nun, Senat und Bürgerschaft eine Vorlage bereitzustellen, um eine politische und finanzielle Grundlage für die Gründung eines „Food Clusters“ zu garantieren. (mp)