• Bakery Jatta will im Derby in der Startelf stehen.
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HSV-Profi im Interview: Bakery Jatta: „Ich möchte das Vertrauen zurückzahlen“

Am Freitagabend kehrt Bakery Jatta nach Aue zurück. Dorthin, wo er im November 2018 seinen ersten Profitreffer erzielte. Im exklusiven MOPO-Interview erinnert sich der 22-Jährige an sein erstes Tor, spricht zudem über sein aktuelles Formhoch, sein Verhältnis zu Trainer Daniel Thioune – und seine Ziele.

MOPO: Herr Jatta, Sie sind seit Wochen in starker Form. Wieso läuft es bei ihnen sportlich so gut aktuell?

Bakery Jatta:Ich bin ein Typ, der auf dem Platz immer sein Bestes geben will. Mit den Jungs zu spielen, macht  einfach Spaß. Ich bin es ja nicht alleine, das ganze Team ist aktuell gut drauf. Und wenn die Mannschaft gut spielt, läuft es einfach. Man konzentriert sich, man weiß genau, was der Trainer von einem will. Daher läuft es aktuell ganz gut. Es ist immer Teamarbeit und da trage ich meinen Teil zu bei.

Interview: HSV-Profi Bakery Jatta über Vertrauen, Trainer Daniel Thioune, seine Topform und Aue

Sie sprechen den Teamspirit an. Ist der aktuell so gut wie lange nicht?

Jeder in der Mannschaft spielt eine wichtige Rolle, wir kämpfen auf dem Platz zusammen und füreinander. Aber es ist harte Arbeit und verlangt taktische Disziplin. Wenn man gewinnt, dann fällt es einem meist einfacher.

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Warum ist die Mannschaft aktuell so stabil?

Im Fußball gibt es manchmal Phasen, in denen gewisse Dinge nicht so funktionieren. Man gibt zwar alles, holt aber wenig Punkte. Man darf dann den Glauben an die eigene Stärke nicht verlieren, sollte den Angaben des Trainerteams vertrauen und sich zu 100 Prozent auf das Wesentliche konzentrieren, dann kommt der Rest von selbst. Das gelingt uns aktuell sehr gut. Wir versuchen in jedem Spiel, dem Gegner keine Chance zu geben.

Bakery Jatta über sein Verhältnis zu HSV-Trainer Thioune

Wie würden Sie ihr Verhältnis zu Daniel Thioune beschreiben?

Unsere Beziehung ist gut, wir verstehen uns gut. Er spricht viel mit mir. Er erreicht die Mannschaft und will immer Gas geben (lacht).

Wie wichtig ist es, dass Ihnen der Trainer sein volles Vertrauen schenkt?

Das  ist wichtig. Jeder im Leben möchte Vertrauen geschenkt bekommen. Wenn ich aufgestellt werde, und das Gefühl habe, der Trainer vertraut mir und stellt mich deshalb auf, dann gebe ich 100 Prozent. Dann möchte ich das  Vertrauen auch zurückzahlen und dem Trainer beweisen, dass es gerechtfertigt war. Wenn mir vertraut wird, bin ich am besten. So bin ich einfach.

In Aue erzielte Jatta einst sein erstes Profitor für den HSV

Am Freitag spielen Sie in Aue. Dort haben Sie 2018 ihr erstes Profitor für den HSV geschossen. Wie sind Ihre Erinnerungen daran?

Es  sind gute Erinnerungen. Sein erstes Tor im Profifußball vergisst man nicht, und bei mir war das in Aue. Ich freue mich auf das Spiel und die Rückkehr. Gucken wir mal, ob ich wieder treffe (lacht).

Bakery Jatta

Großer Jubel um Bakery Jatta: Im November 2018 erzielte der HSV-Angreifer (l.) im Erzgebirge sein erstes Profi-Tor.

Foto:

imago/Kruczynski

Was wollen Sie als Spieler in den nächsten Jahren noch erreichen?

Ich möchte einfach weiter an mir arbeiten und mich stetig verbessern. Der Rest kommt dann von selbst. Hart arbeiten, diszipliniert sein und mich  stetig weiterentwickeln – das sind meine Ziele.

Sie sprechen es an. Wo glauben Sie, können Sie sich als Spieler noch verbessern?

Das müssen sie meine Trainer fragen. Sie können am besten sagen, was ich besser machen muss. Niemand ist perfekt. Man hat immer Stärken und Schwächen. Aber der Trainer kann das besser beantworten.

Warum klappt es in diesem Jahr mit dem Aufstieg?

Wir müssen weiter arbeiten und Spiele gewinnen. Das ist im Moment wichtiger. Wir müssen nicht von irgendwelchen Dingen träumen, die in der Zukunft sind. Am Ende zählen die Punkte. Wenn wir weiter so spielen wie bisher und die Spiele gewinnen, werden wir sehen, wozu das am Ende führt. Wir werden in jedem Spiel 90 Minuten lang kämpfen.

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