Tourismus im Norden fast auf Vor-Corona-Niveau – aber nicht alle profitieren
Der Fremdenverkehr in Schleswig-Holstein ist laut Statistikamt Nord glimpflich durch das zweite Corona-Jahr 2021 gekommen: Insgesamt lagen die Umsätze im vergangenen Jahr nur noch 8,4 Prozent unter dem Niveau von 2019, dem letzten Jahr vor der Corona-Pandemie. Aber: Der Trend geht weg vom Hotel, hin zur Ferienwohnung.
Allerdings profitierten nicht alle Bereiche gleichermaßen von der Erholung: In Hotels, Gasthöfen und Pensionen waren die Umsätze ohne Bereinigung um die Inflation um 20,4 Prozent geringer als 2019. Dafür gab es bei Ferienhäusern und -wohnungen sowie Jugendherbergen einen Zuwachs um 28 Prozent. Die Umsätze der Campingplätze stiegen um knapp 13 Prozent. Absolute Zahlen nannten die Statistiker nicht.
Schleswig-Holstein: Fremdenverkehr knüpft an vor Corona-Zeit an
Die unterschiedlichen Trends zeigen sich auch am Arbeitsmarkt: Unter dem Strich sank die Zahl der in den Beherbergungsunternehmen Beschäftigten zwischen 2019 und 2021 um 16,4 Prozent.
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„Während der Rückgang in den Hotels, Gasthöfen und Pensionen bei 20,9 Prozent lag, blieb die Zahl bei den weiteren Ferienunterkünften fast unverändert“, berichteten die Statistiker. (mp/dpa)
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