Schluss mit Hollywood: Kurioser Jobwechsel! Matthew McConaughey will in die Politik
Austin –
Ronald Reagan und Arnold Schwarzenegger haben’s vorgemacht. Dass Schauspieler Gouverneure werden, ist gar nicht sooo ungewöhnlich im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“, den USA. Die Kandidatur dieser Film-Legende wäre aber schon ein echter Kracher: Oscarpreisträger Matthew McConaughey (51) überlegt, für das Gouverneurs-Amt in seiner Heimat Texas zu kandidieren!
Schon Ende 2020 hatte der Schauspieler in einem Interview angedeutet, dass er sich einen Wechsel in die Politik vorstellen könne. In der „Hugh Hewitt Show“ sagte er damals jedoch auch, dass sie in den USA derzeit „ein kaputtes Geschäft“ sei. „Und wenn die Politik ihren Zweck neu definiert, könnte ich mich verdammt viel mehr dafür interessieren.“
Offensichtlich hat sich diesbezüglich nun genug geändert, sodass der „True Detective“-Star sich’s anders überlegt hat. Dass das mit der Abwahl Donald Trumps zu tun haben könnte, liegt zwar nahe. Bisher ist aber nicht bekannt, ob McConaughey für die Demokraten, die Republikaner oder als unabhängiger Kandidat antreten würde.
McConaughey: „Das ist eine ernsthafte Überlegung“
Er denke derzeit über das nächste Kapitel seines Lebens nach, sagte der Schauspieler als Gast des Podcasts „The Balanced Voice“: „Ich denke, ich habe einiges zu lehren und zu teilen.“ Daher sei die Kandidatur „eine ernsthafte Überlegung“. Er sei dankbar dafür, junge Menschen anleiten und ihnen etwas beibringen zu können, etwa durch seine Film-Professur an der Universität von Texas, so Multitalent McConaughey.
Zu seiner Entwicklung würde der Schritt gut passen: Bei Karrierebeginn war McConaughey auf die Rolle des aalglatten Schönlings festgelegt. Im Laufe der Jahre löste er sich von diesem Image, bis er 2014 für seine Rolle des an Aids erkrankten Ron Woodroof in „Dallas Buyers Club“ den Oscar erhielt.
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Er sollte nur aufpassen, dass es ihm nicht wie „Sex and the City“-Schauspielkollegin Cynthia Nixon geht: Die kandidierte 2018 für einen Gouverneursposten in New York. Und schied schon in der Vorwahl aus. (km/dpa)