Barca-Präsident pöbelt wegen Lewandowski-Deal: „Verbale Inkontinenz!“
Der FC Barcelona ist bekanntermaßen an einer Verpflichtung von Bayern-Stürmer Robert Lewandowski noch in diesem Sommer interessiert. Nun meldete sich der Barca-Präsident zu Wort und antwortete kritisch auf Aussagen des Liga-Boss.
Der Präsident des FC Barcelona, Joan Laporta, hat mit deutlicher Verärgerung auf die Warnung von Liga-Chef Javier Tebas reagiert, die Katalanen könnten sich den Bayern-Stürmer Robert Lewandowski derzeit gar nicht leisten.
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„Ich möchte sie bitten, sich nicht dazu zu äußern, ob wir einen bestimmten Spieler verpflichten können oder nicht, da dies eindeutig den Interessen des FC Barcelona schadet”, sagte Laporta. Wenn Tebas das vorsätzlich mache, sei es nicht hinnehmbar. „Und wenn er es aus Versehen tut, dann ist das Ausdruck seiner verbalen Inkontinenz“, ätzte Laporta.
Tebas hatte am Dienstag betont, vor einer Verpflichtung Lewandowskis müsse der FC Barcelona durch Spielerverkäufe noch Einnahmen erzielen. „Stand heute“ könne Barça den 33 Jahre alten Polen wegen der finanziellen Vorgaben noch nicht unter Vertrag nehmen, erklärte der Liga-Präsident.
Liga-Boss Tebas lobt Real Madrid
Besonders dürften sich die Katalanen auch darüber geärgert haben, dass Tebas ihnen empfahl, sich in finanziellen Angelegenheiten ein Beispiel an ihrem Erzrivalen Real Madrid zu nehmen. Dieser habe „in den vergangenen zehn bis zwölf Jahren sehr gut gearbeitet”.
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Der katalanische Klub des deutschen Nationaltorwarts Marc-André ter Stegen ist mit Schulden in Höhe von 1,35 Milliarden Euro finanziell schwer belastet. Um teure Transfers bezahlen und vor allem um die Ligaregeln für die Gesamtsumme der Gehälter einhalten zu können, müsste der Verein wohl mehrere Spieler ziehen lassen. (dpa/mvp)