Bashkim Osmani (Mitte) betritt das Gebäude des Landgerichts in Hamburg. (Archivfoto)
  • Bashkim Osmani vor dem Landgericht in Hamburg. (Archivfoto)
  • Foto: picture-alliance/ dpa | Jens Ressing

400.000 Euro Kaution? Bashkim Osmani aus Gefängnis auf Mallorca entlassen

Kiezpate Bashkim Osmani aus Hamburg soll am Dienstagabend aus dem Gefängnis von Palma auf Mallorca entlassen worden sein. Das berichtet der „Spiegel“. Er soll eine Kaution in Höhe von 400.000 Euro bezahlt haben, um nach mehreren Wochen im Knast wieder in die Freiheit zurückkehren zu dürfen.

Der 56-jährige Kosovare war Ende Februar bei einer EU-weiten Razzia gegen einen mutmaßlichen Kokainschmuggelring festgenommen worden. Die Festnahme fand in Kroatien statt, Osmani wurde dann nach Mallorca ausgeliefert. Seit dem 2. März befand er sich dort in Untersuchungshaft. Laut Angaben der „Bild“ soll sich sein Anwalt Jaime Campaner „wochenlang“ dafür eingesetzt haben, dass sein Mandant freikommt.

Bashkim Osmani wieder in Freiheit

Osmani müsse sich nach seiner Freilassung jedoch an Auflagen halten: Er dürfe die Insel nicht verlassen und müsse sich zweimal im Monat bei den Behörden melden. Sein Pass sei eingezogen worden, hieß es zudem.


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Ende der 70er Jahre war der Familienclan der Osmanis, bestehend aus den Oberhäuptern Quazim („Felix“), Burim, Bashkim und Bekim aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Hamburg gekommen. Die Männer stiegen innerhalb weniger Jahre zu den Superreichen der Stadt auf, wollten einst sogar das Millerntor und die MOPO kaufen.

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Eigenen Angaben nach verdienten sie sich ihr Geld aus den Erlösen eines Spielsalons am Nobistor nahe der Reeperbahn. Felix sagte in einem MOPO-Interview einmal, er habe immer „hart gearbeitet“.

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