Feuerwehr-Einsatz: Historischer Kutter sinkt in Stadthafen im Norden
Rostock –
Ein 17 Meter langer Fischkutter ist am Donnerstagmorgen im Rostocker Stadthafen gesunken. Die Feuerwehr rückte daraufhin mit einem großen Aufgebot aus.
Laut eines Sprechers ging am frühen Morgen gegen 7 Uhr der Notruf in der Leitstelle ein. Als die ersten Einsatzkräfte am Liegeplatz in der Nähe des historischen Holzkrans ankamen, ragte nur noch ein Teil eines Mastes aus dem Wasser. Da der gesunkene Fischkutter (Baujahr 1949) mit Seilen mit einem davor liegenden Schiff verbunden war, drohte auch dieses unterzugehen.
Feuerwehr-Einsatz: Historischer Kutter sinkt im Rostocker Hafen
So mussten die Feuerwehrleute zunächst die verbindenden Heckleinen kappen. Nur so konnte die Schräglage des ersten Kutters aufgehoben werden. Weitere Unterstützungskräfte rückten an, darunter die Wassergefahrengruppe mit einem Boot und die Besatzung des Feuerlöschbootes „Albert Wegener“.
Neben der Bergung von in der Warnow schwimmenden Gegenständen wie Tischen und Stühlen sicherten die Feuerwehrleute den Bereich rund um den havarierten Kutter. Dazu legten sie Ölsperren aus. Wie ein Sprecher des Hafenamtes sagte, sei es jedoch zu keiner Gewässer-Verunreinigung gekommen. Das Auslegen der Öl-Saugsperre sei vorsorglich geschehen.
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Das betroffene Schiff ist erst kürzlich für knapp 10.000 Euro versteigert worden. Nun muss mit dem Eigentümer die Bergung geklärt werden. Eine dafür spezialisierte Firma begutachtete die Unfallstelle um zu klären, wie der gesunkene Kutter aus dem Wasser geholt werden kann.