Metcalfe, St. Pauli
  • Connor Metcalfe (l.) im Länderspiel gegen Japan.
  • Foto: Imago

Zwangspause für St. Paulis neues Zweikampf-Monster

Die Nicht-Nominierung eines Nationalspielers für anstehende Länderspiele ist grundsätzlich für den Betroffenen und seinen Klub keine wirklich herausragende Nachricht. Im Fall von Connor Metcalfe aber stellt sich das aus Sicht des FC St. Pauli etwas anders dar: Der Neuzugang von Melbourne City steht im Gegensatz zu Jackson Irvine nicht in Australiens Aufgebot für das WM-Playoff-Spiel gegen die Vereinigten Arabischen Emirate am 7. Juni. Ein Fakt, der dem 22-Jährigen immerhin eine kleine Sommerpause beschert.

Metcalfe hatte noch am vergangenen Sonntag auf dem Platz gestanden und das Finale um die Meisterschaft mit seinem Verein gegen Western City mit 0:2 verloren. Ein enttäuschender Abgang aus der Heimat, und auch seine Nichtberücksichtigung für das UAE-Match wird den dreifachen Nationalspieler nur überschaubar gefreut haben. Aber so bleibt ihm wenigstens ein bisschen Zeit zum Durchpusten, ehe am 11. Juni das Abenteuer St. Pauli beginnt.

St. Paulis Neuzugang Metcalfe war wertvollster Mittelfeldspieler in der A-League

Beim Kiezklub soll er vor allem Dampf in den Konkurrenzkampf auf der Sechser-Position bringen. Metcalfe war laut einer Analyse der Datenanalysten von der CREATEFOOTBALL GmbH der wertvollste zentrale Mittelfeldspieler in der abgelaufenen Saison der A-League als spielintelligenter Abräumer mit prima Antizipation und gutem defensivem Stellungsspiel. Der Linksfuß hat seine Stärken zudem in allen Zweikampfvarianten, verfügt außerdem über einen guten Schuss.

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Attribute, die nach einem Duell mit Afeez Aremu klingen. Ob Metcalfe schon bereit ist, sich mit einem gesunden Eric Smith zu messen, muss sich zeigen. Im Vergleich zum Schweden hat der 1,83-m-Mann in Sachen Aufbau dann doch noch einige Luft nach oben.

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