• Auch dieser Postbote wurde erwischt, als er bei Rot über die Ampel radelte.
  • Foto: Marius Röer

Großkontrollen in Hamburg: 80 Rad- und 62 Autofahrer fahren über Rot

Winterhude –

An der länderübergreifenden Verkehrskontrolle unter dem Motto „Sicher.Mobil.Leben 2021“ hat am Mittwoch auch die Hamburger Polizei teilgenommen. An mehreren Orten in Hamburg führten die Beamten Schwerpunktkontrollen bei Fahrradfahrern durch.

Bei windigen Böen und starken Regen kontrollierten die Polizisten auch in der Hamburger Straße auf. Dazu Ulf Schröder, Leiter der Verkehrsdirektion: „Wir haben verschiedene mobile und stationäre Kontrollstellen in Hamburg aufgebaut, weil Fahrradfahrer, wie hier in der Hamburger Straße, viel zu oft bei rot über die Ampel fahren“.

Fahrradkontrollen in Hamburg: Immer mehr Rotlicht-Radler

Laut Schröder verzeichnete Hamburg allein von 2019 bis 2020 einen Zuwachs bei Radfahrern von 33 Prozent. Damit stiegen natürlich auch die durch Biker begangenen Verkehrsverstöße. Laut Bußgeldkatalog müssen Radfahrer mit einem Geldstrafe in Höhe von 60 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen, wenn sie bei einer Rotlichtfahrt erwischt werden.

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Wie die Polizei bekannt gab, wurden bis Mittwochnachmittag 62 Autos und 80 Radfahrer bei einer Rotlichtfahrt erwischt, darunter auch ein Postbote. 166 Biker wurden angehalten, weil sie die verkehrte Fahrbahnseite benutzten oder auf Gehwegen und in Fußgängerzonen radelten. Drei hatten am Lenker telefoniert.

Kontrolle in Hamburg: 182 Autos auf Geh- und Radwegen geparkt

Aber auch Vergehen wurde geahndet, die viele Autofahrer schon als Kavaliersdelikte betrachten: 316 waren zu schnell unterwegs, 182 parkten auf Rad- und Gehwegen. Die Kontrollen sollen auch in den Abendstunden fortgesetzt werden.

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