Happy End: Vermisster Schlittenhund nach drei Monaten in Alaska gefunden
Ein Schlittenhund, der beim berühmten Hundeschlittenrennen Iditarod in Alaska plötzlich verschwunden war, ist knapp drei Monate später mit seinem Besitzer vereint worden. „Leon ist bei mir!“, schrieb Schlittenführer Sebastien Dos Santos Borges auf Facebook. Er bedankte sich bei den Menschen, die dabei geholfen hatten, den vermissten Hund wiederzufinden. Dies sei eine „wunderbare Geschichte von Liebe und Freundschaft“, freute sich der Franzose.
Der dreijährige Husky war am 13. März in der kleinen Ortschaft Ruby am Yukon-River verschwunden, einem Etappen-Punkt auf der 1800 Kilometer langen Rennstrecke, wie die Iditarod-Veranstalter mitteilten.
Ein Finderlohn wurde ausgesetzt. Eine mehrwöchige Suchaktion, auch mit Flugzeugen, blieb allerdings ohne Erfolg. Aber Besitzer Borges gab die Hoffnung nicht auf, seinen vierbeinigen Freund doch noch wiederzufinden.
Suchaktion für Husky blieb wochenlang erfolglos
Und tatsächlich: Ende Mai tauchte Leon wieder auf. Anwohner in dem entlegenen Dorf McGrath, mehr als 200 Kilometer von Ruby entfernt, sichteten den Hund und lockten ihn mit Futter an. Am 4. Juni sei es dann gelungen, das Tier einzufangen, teilten die Organisatoren mit. Borges reiste aus Frankreich an und wurde in McGrath wieder mit Leon vereint, wie das Portal People.com berichtete.
Das Iditarod führt durch die Wildnis Alaskas und gilt als härtestes Hundeschlittenrennen der Welt. In diesem Jahr waren Anfang März 49 Schlittenführer, sogenannte Mushers, mit ihren Hundegespannen an den Start gegangen, darunter 17 Frauen.
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Der US-Amerikaner Brent Sass fuhr nach acht Tagen, 14 Stunden und 38 Minuten als Gewinner mit elf Hunden vor seinem Schlitten in Nome über die Ziellinie. (dpa/miri)