Maskenpflicht für FFP2- und OP-Masken: Vorteile und worauf Sie beim Kauf achten sollten
Seit dem 25. Januar gelten vorerst bis zum 07. März bundesweit die neuen Corona-Regeln. Länderübergreifend sieht dabei ein aktueller Bund-Länder-Beschluss vor, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn und beim Einkauf in Geschäften die Tragepflicht einer medizinischen Maske besteht. Zu diesen medizinischen Masken gehören OP-Masken sowie Masken des Typs FFP2, KN-95 und N-95. Für die Umsetzung und die konkreten Regelungen sind dabei die Bundesländer verantwortlich.
Konkret bedeutet das, dass herkömmliche Stoffmasken, Schals oder andere Kleidungsstücke, die eigentlich nicht als Mund-Nasenschutz gedacht sind, in Bus, Bahn und Geschäft nicht zulässig sind. Wer keine medizinische Maske trägt, muss mit Verweis oder Bußgeld rechnen.
Was genau diese medizinischen Masken sind, was OP- und FFP2-Masken unterscheidet und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie hier:
OP-Masken hauptsächlich als Fremdschutz
Anders als die Alltagsmaske besitzen medizinische Masken wie die OP-Masken klar definierte Filtereigenschaften. Sie sind in der Regel Produkte zur einmaligen Verwendung, die in Kliniken oder Arztpraxen zur Anwendung kommen. Laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (kurz BfArM) schützen diese vor Tröpfchen und weniger vor Aerosolen. Die OP-Masken dienen daher hauptsächlich zum Fremdschutz, schützen also den Gegenüber vor abgegebenen infektiösen Tröpfchen des Mundschutzträgers, aber nicht so sehr den Träger selbst. Anhand einer CE-Kennzeichnung an der Verpackung können Sie zertifizierte OP-Masken erkennen.
FFP2-Masken dienen auch dem Eigenschutz, im Gegensatz zu OP- und Stoffmasken
Laut BfArM verfügen nur CE-zertifizierte Atemschutzmasken der Klassifizierung FFP2 oder höher über eine angemessene Eigenschutzwirkung vor Aerosolen und Tröpfchen, über die bekanntlich das Coronavirus übertragen wird. Somit dienen FFP2-Masken sowohl dem Eigen- als auch Fremdschutz– nicht, wie herkömmliche medizinische Schutzmasken oder Stoffmasken, nur dem Fremdschutz. Ein hundertprozentiger Schutz vor Corona kann hier jedoch auch nicht vollständig garantiert werden. FFP2-Masken können, korrekt getragen, aber auf jeden Fall besser dem Eigenschutz gegen das Coronavirus dienen als Stoffmasken, Einwegmasken, OP-Masken und Schutzvisiere.
Achtung vor Fake-Produkten im Internet: Woran erkennen Sie zertifizierte FFP2-Masken?
Laut dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte sind zertifizierte und geprüfte FFP2-Masken an einem CE-Kennzeichen samt Nummer sowohl auf dem Produkt selbst, als auch auf der Verpackung zu erkennen.
Es kursieren derzeit einige dubiose Angebote im Internet, die vorgeben, zertifizierte Ware zu verkaufen, aber Produkte ohne eben dieses CE-Kennzeichen vertreiben. Achten Sie deshalb unbedingt schon vor der Bestellung auf Kundenbewertungen und Bilder, die auf diese Zertifizierung hinweisen und überprüfen Sie die zugesandte Ware bei Erhalt auf das CE-Siegel samt Nummer auf Verpackung und FFP2-Masken selbst.
Wie verwende ich eine FFP2-Maske richtig?
Die FFP2-Atemschutzmasken sollten direkt über dem Mund- und Nasenbereich getragen und unter normalen Umständen täglich gewechselt und nicht wiederverwendet werden. Die Atemschutzmasken sollten außerdem nicht länger als sechs bis acht Stunden getragen werden. Weitere Hinweise zur korrekten Maskennutzung finden Sie auf der Webseite des BfArM.
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