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„Jung und wild“: Omar macht bei St. Pauli Spaß – auch wenn noch nicht alles klappt

Es war bisweilen eine Prise zu viel. Hier mal ein Tunnel, da mal ein Übersteiger, daraus resultierend einige Ballverluste. Doch in der Summe steht unterm Strich bei Omar Marmoush ein dickes Plus. Nicht nur wegen seines Treffers gegen Regensburg.

Die Gretchenfrage lautet: Will man einen solchen Spielertypen überhaupt ausbremsen, auch auf die Gefahr hin, dass er seine Leichtigkeit verliert? Für Timo Schultz ist die Antwort ein klares Nein. „Ich kenne das von vielen Mitspielern meiner Karriere. Einem Dribbler kannst du das Abspielen beibringen, aber einem reinen Passspieler kannst du das Dribbeln nicht beibringen.“

FC St. Pauli: Schultz will lieber einen leichtfüßigen Marmoush, der auch mal hängenbleibt

Darum ist es ihm so, wie es ist, lieber. „Er ist jung und wild, dann bleibt er vielleicht dreimal hängen.“ Wenn Marmoush – genau wie Daniel-Kofi Kyereh – „den Kopf ein bisschen eher hochnehmen würde, den Ball mit zwei Kontakten wieder wegspielt und sich freiläuft, dann könnte er noch effektiver werden“.

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Aber das ist für Schultz ein Luxusproblem: „Wenn er jedes Mal so spielt wie in den letzten Spielen, können wir ganz zufrieden sein, glaube ich.“

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