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„Offensive Wucht“: So will St. Pauli HSV-Ballermann Terodde im Derby stoppen

Bei Kritik an der Defensive zeigt Timo Schultz keine natürliche Abwehrreaktion. Im Gegenteil. Er weiß um St. Paulis Probleme. „Es ist offensichtlich, dass wir es im Laufe der Saison noch nicht geschafft haben, dauerhaft unsere Defensive zu stabilisieren“, sagte der Trainer.

Schultz weiß zudem, was und vor allem wer St. Paulis Kasten im Derby besonders in Bedrängnis bringen könnte: die HSV-Offensive im Allgemeinen und Simon Terodde, Hinspiel-Doppeltorschütze und Ballermann im Unterhaus in Personalunion, im Speziellen.

HSV–Torjäger Simon Terodde: Timo Schultz sieht eine „ordentliche Aufgabe“ auf FC St. Pauli zukommen

„Beste Offensive, die meisten Tore, bester Torschütze“, zählte St. Paulis Trainer auf. „Das wird eine ordentliche Aufgabe für uns als Mannschaft und für unsere Defensive.“

Erst recht angesichts der eigenen Defizite. St. Pauli kassierte mit Blick auf die Saison die viertmeisten Gegentore (40) und selbst bei den zuletzt sechs Siegen aus sieben Spielen im Schnitt 1,7 Treffer. „Wir sehen da unsere Fortschritte. Leider zeigt sich das noch nicht auf dem Platz am Wochenende“, sagte Schultz. Wie passend, dass der HSV an einem Montag zu Gast ist.

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Denn immer lassen sich Gegentreffer nicht kompensieren, was den Trainer zu einer Floskel mit wahrem Kern verleitete: „Die Abwehrarbeit fängt bei den Stürmern an“, sagte er und versicherte: „Wir haben einen Plan, wie wir ihre offensive Wucht ein bisschen eindämmen wollen.“

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