Knoop, St. Pauli
  • Marco Knoop, neuer Keeper-Coach des FC St. Pauli, beim Trainingsauftakt
  • Foto: WITTERS

Nächster Neuzugang beim FC St. Pauli: Er ist Hains Nachfolger

Das nennt man dann wohl Punktlandung: Am Tag des Vorbereitungsstarts hat der FC St. Pauli seinen neuen Torwarttrainer vorgestellt. Der Mann heißt Marco Knoop, ist 43 Jahre alt und hat zuletzt beim dänischen Erstligisten FC Nordsjaelland gearbeitet.

Für Timo Schultz ist es immer noch eine besondere Situation. Er hat in Mathias Hain nicht nur seinen Keeper-Coach, sondern auch einen guten Freund nicht mehr täglich um sich herum, und trotzdem muss der Trainer natürlich professionell mit der Veränderung umgehen. Das tut er dann auch. „Wir haben uns in der Pause mit ihm hier getroffen, haben geguckt, ob es inhaltlich und menschlich passt.“ So ist es dann offenbar gewesen.

St. Paulis Neuer arbeitete bereits beim BVB, in Leipzig, Bochum und bei Fenerbahce

„Wir haben jemanden gefunden, der schon auf allerhöchstem Niveau gearbeitet hat“, sagte Schultz in Bezug auf Knoops Stationen Borussia Dortmund, RB Leipzig, VfL Bochum und Fenerbahce Istanbul. „Wir wollten mit der Neuausrichtung unseres Trainings die Weiterentwicklung der Torhüter in den Mittelpunkt stellen“, ergänzte Sportchef Andreas Bornemann. „Marco hat bei seinen bisherigen Stationen sowohl mit Talenten als auch fertigen Profis gearbeitet und entspricht damit genau unserem Anforderungsprofil.“ Durch seine internationale Erfahrung könne er zudem zusätzliche Impulse einbringen.

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Auch Schultz setzt auf einen Ansatz, „mit dem er die Torhüter noch einmal in eine andere Richtung entwickeln kann. Ich bin gespannt, freue mich auch auf die Zusammenarbeit. Jede Veränderung ist auch eine Chance“. Knoop, der vom Trainingsinhalt her „sehr im Wahrnehmungsbereich unterwegs ist“, sei herzlich willkommen.

Torwarttrainer Marco Knoop hebt Fankultur des FC St. Pauli hervor

Der Kiez-Novize selbst sagte, der FC St. Pauli habe „eine unglaubliche Fankultur und steht für Werte, mit denen auch ich mich identifiziere. Auch das hat mir die Entscheidung für den Verein sehr leicht gemacht“. Jetzt möchte er seinen Teil dazu beitragen, die Torhüter und das Spiel der Mannschaft weiterzuentwickeln.

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