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Der Neue kommt aus England: Stojanovic soll St. Paulis Torwart-Chaos beenden

Robin Himmelmann konnte sich in dieser Saison zwar nicht als Matchwinner hervortun, aber das Hauptproblem war er beileibe nicht. Und doch tauschte ihn Trainer Timo Schultz nach dem 1:2 in Braunschweig gegen Svend Brodersen aus. Der patzte beim 1:2 in Fürth schwer, Himmelmann durfte erst gar nicht mitreisen. Jetzt hat der Kiezklub ein Torwart-Chaos – und muss sich ganz schnell einen neuen Keeper holen.

Von eins auf drei – Himmelmann steht nach der Demontage vor dem Aus. Es ist ein trauriges, unwürdiges Ende nach achteinhalb Jahren, in denen Himmelmann sich nicht viel zu Schulden kommen ließ.

Robin Himmelmann hat keine Zukunft mehr beim FC St. Pauli

Der 31-Jährige kam 2012 aus Schalkes Reserve ans Millerntor, verdrängte Ende 2014 Philipp Tschauner. Unumstritten war er nicht durchweg. Vor allem Philipp Heerwagen, der ihn aus Verletzungsgründen zwischendurch ersetzte, saß ihm im Nacken.

Offenbar wollte Sportchef Andreas Bornemann bereits im Sommer eine neue Nummer eins holen, doch Schultz und Torwarttrainer  Mathias Hain sollen ihn umgestimmt haben. Jetzt hat sich der Manager offenbar durchgesetzt. St. Pauli war am Ex-Sandhäuser Martin Fraisl (27)  und an Bremens Stefanos Kapino (26) dran.

Transfer: FC St. Pauli holt Torwart Dejan Stojanovic vom FC Middlesbrough 

Jetzt sind die Würfel gefallen: Dejan Stojanovic (27), österreichisch-mazedonischer Keeper vom englischen Zweitligisten Middlesbrough, war bereits am Montag beim Medizincheck in Hamburg und wurde am Dienstag offiziell per Pressemitteilung vorgestellt.

Der Hüne (1,96 m) spielte zuvor in Italien bei Bologna und in der Schweiz bei St. Gallen. Spielpraxis bringt er nicht mit.

Robin Himmelmann: Sein bitteres Ende beim FC St. Pauli

Himmelmann, der nur durch Hain von seiner Nicht-Nominierung erfahren haben soll, hat sich stets mit den Werten des Kiezklubs identifiziert. Seinem Führungsanspruch konnte er zuletzt allerdings nicht gerecht werden.

Er wird ziemlich sicher einen neuen Arbeitgeber finden. Die Trennung vom Klub seines Herzens dürfte dennoch wehtun.

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