Ex-St. Paulianer holt ihn nach Regensburg: Warum Christian Viet gehen musste
Zurzeit passiert nahezu täglich etwas in Sachen Kaderplanung beim FC St. Pauli. Neben der Suche nach Neuzugängen ist Sportchef Andreas Bornemann auch damit beschäftigt, neue Klubs für Spieler zu finden, die auf dem Kiez keine Zukunft mehr haben. Bei einem wurde nun am Mittwoch Vollzug gemeldet.
Christian Viet war in der vergangenen Saison an die Zweitvertretung von Borussia Dortmund verliehen worden, hatte sich dort als Drittliga-Stammspieler etabliert, „einen weiteren Schritt nach vorne gemacht“, wie Bornemann befand. „Dennoch wäre es für ihn angesichts der Konkurrenz auf seinen Positionen in der kommenden Saison schwer geworden, auf die Spielzeit zu kommen, die er sich wünscht und benötigt.“ Also wechselt Viet. Zu einem, der ihn bestens kennt.
Roger Stilz war lange NLZ-Leiter beim FC St. Pauli und kennt Christian Viet bestens
Roger Stilz war lange Jahre NLZ-Leiter bei St. Pauli, ist inzwischen Sportchef bei Jahn Regensburg – und griff zu, als Viet auf den Markt kam. „Christian ist ein sehr guter Allrounder und hat in seiner jungen Karriere schon auf sehr vielen Positionen gespielt“, erklärte Stilz. „Er ist technisch beschlagen, läuferisch stark und spielintelligent.“ Argumente, die Viet nun einen Vertrag bis 2024 beim Jahn bescherten.
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„Ich will mich dort weiterentwickeln, Spielpraxis sammeln und konstant in der 2. Liga spielen“, erklärte der 23-Jährige, der den FC St. Pauli „als meine erste Profistation immer in guter Erinnerung behalten wird“. Viet war 2017 vom SV Ahlerstedt/Otterndorf nach Hamburg gewechselt.
Offen ist nun lediglich noch, was mit Marvin Senger passiert. Der Innenverteidiger, in den vergangenen eineinhalb Jahren an den 1. FC Kaiserslautern verliehen, darf sich ebenfalls einen neuen Arbeitgeber suchen.