Keine Experimente gegen Fürth: „Sind nicht mehr das St. Pauli aus dem Hinspiel“
Die Lage bleibt luxuriös, die Auswahl schier episch. „Wir haben momentan sehr viele fitte Feldspieler“, freute sich Timo Schultz im Vorfeld des St. Pauli-Duells mit Greuther Fürth am Sonntag, kündigte aber auch an: „Experimente wird es nicht geben.“
Natürlich werde sicher der ein oder andere von Anfang an spielen, der in Düsseldorf nicht von Anfang an gespielt hat, „das ist ganz normal in einer englischen Woche“.
In jedem Fall soll Philipp Ziereis, der in Düsseldorf eine Pause bekommen hatte, ins Team zurückkehren. Anlass dafür, die große Rotationsmaschine anzuschmeißen, sieht der Coach aber nicht.
Fehlende St. Pauli-Frische? „Das geben auch die Laufwerte nicht her“
Substanzverlust bei den Stammspielern kann Schultz nicht feststellen, „das würden die Laufwerte auch nicht hergeben“. Und fehlende Frische für die Niederlage in Düsseldorf verantwortlich zu machen, davon ist er ebenfalls weit entfernt.
„Man muss einfach mal akzeptieren, dass wir einen Gegner hatten, der sehr kompakt stand, sehr aggressiv war. Wir haben es an dem Tag halt nicht geschafft. Lösungen zu finden, und halt mal ein Spiel verloren gegen eine Top-Mannschaft.“ Das sei nun wirklich „kein Beinbruch“.
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Zudem würden junge Spieler wie Rodrigo Zalazar, Finn Ole Becker oder Omar Marmoush schneller regenerieren, „außerdem haben sie davor gegen Würzburg auch nicht die volle Distanz gespielt“.
Von daher sollten sowohl körperliche als auch geistige Frische vorhanden sein. Und das soll Fürth auch zu spüren bekommen: „Wir wollen zeigen, dass wir nicht mehr das St. Pauli aus dem Hinspiel sind“, kündigte Schultz in Bezug auf die schwache Leistung beim 1:2 Anfang Januar an.