Klare Ansage der Verteidiger: St. Pauli beeindruckt mit großem Einsatz gegen Kiel
Sie waren ein kleines bisschen zufrieden, und das durften sie auch sein. Aber die Profis des FC St. Pauli wussten, dass das beim 1:1 gegen Kiel Dargebotene der Maßstab für die nächsten Wochen und Monate sein muss.
Nicht immer sind Spielstatistiken tatsächlich aussagekräftig, in diesem Fall aber untermauerten sie den guten Eindruck, den man von der Leistung der Kiezkicker gegen Holstein Kiel gehabt hatte. 19:12 Torschüsse gegen ein Spitzenteam sind aller Ehren wert, zudem waren die Hamburger in Sachen Passquote und Ballbesitz nahezu gleichwertig und hatten das knappe Gros der Zweikämpfe für sich entschieden.
St. Paulis Daniel Buballa fordert: So müssen wir immer spielen
„Wir haben als Mannschaft gegen den Ball alles reingeworfen, was wir haben“, befand Daniel Buballa, der aber auch gleich nach vorne blickte: „Die Leistung, die wir gegen Kiel auf den Platz gebracht haben, müssen wir jede Woche bringen. Mit dieser Energie, dem Teamgefüge, das entstanden ist – das brauchen wir.“
Ähnlich hatte es Philipp Ziereis empfunden. „Ich glaube nicht, dass man gesehen hat, dass da der Tabellenvorletzte spielt“, sagte der Innenverteidiger und sprach von einem „richtig, richtig guten Spiel“ und einem verdienten Punkt: „Auf dieser Leistung müssen wir aufbauen.“
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Die fußte auch auf dem großen Willen, den alle Beteiligten an den Tag gelegt hatten und der an beeindruckenden Zahlen festzumachen war: Im dritten Spiel binnen sechs Tagen riss der Kiezklub satte 120 Kilometer ab und damit vier mehr als Holstein. Rodrigo Zalazars 12,6 Kilometer waren spitze, nur 200 Meter weniger hatte am Ende Rico Benatelli auf dem Tacho. Und der war bereits am Mittwoch in Würzburg knappe 12 Kilometer gerannt.