Richtfest: Wie aus einem „schnöden Parkplatz“ das neue Herz von Blankenese wird
Nach jahrelangem Streit gab es endlich was zu feiern: Am Freitag war Richtfest für das neue Markthaus im Zentrum von Blankenese. Das moderne Gebäude, das das alte, in die Jahre gekommene Häuschen ersetzt, soll den Marktplatz ab Dezember aufwerten.
Der Rohbau ist fertig, die schnittige Architektur des neuen Markthauses bereits gut hinter dem Gerüst zu erkennen, an dem Finanzsenator Andreas Dressel (SPD), Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie von Berg (Grüne) und Sprinkenhof-Geschäftsführer Jan Zunke symbolisch den Richtkranz hissten.
Umgestaltung des Blankeneser Marktplatzes steht kurz vor dem Abschluss
„Der Rückbau des alten Marktplatzhäuschens und die Errichtung des neuen Markthauses ist ein gutes Beispiel für eine fruchtbare öffentliche Debatte im Stadtteil, welche zur Weiterentwicklung des Marktplatzes führt“, erklärte Jan Zunke. Und Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg erinnerte an den „schnöden Parkplatz“, welcher vor dem Umbau das Herz Blankeneses prägte.
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„Jetzt ist der Marktplatz endlich das, was er schon immer sein sollte: Eine Fläche für Wochenmärkte mit viel Platz für Fußgänger:innen und Radfahrende. Der Neubau des Markthauses wird diese neue Aufenthaltsqualität unterstützen“, so die Bezirksamtsleiterin.
Markthaus Blankenese hat 1,2 Millionen Euro gekostet
Im Dezember soll das neue, eingeschossige Markthaus, dessen Baukosten sich auf 1,2 millionen Euro belaufen, fertig sein. Dann soll das Haus mit einer Nutzfläche von rund 120 Quadratmetern an den Blankeneser Bürgerverein übergeben werden, der zusammen mit dem Bezirksamt Altona und einer Gastronomie Mieter des Gebäudes ist. (ng)