Svenja Müller und Cinja Tillmann (in Gelb) mussten sich bei der WM zum ersten Mal geschlagen geben.
  • Svenja Müller und Cinja Tillmann (in Gelb) mussten sich bei der WM zum ersten Mal geschlagen geben.
  • Foto: Associated Press

Hamburgerinnen verlieren Dreisatz-Drama – jetzt geht’s um Beach-Bronze

Gold kann es nicht mehr werden Aber Svenja Müller und Cinja Tillmann greifen nach Bronze bei der WM in Rom. Am Sonntag geht es gegen die Schweizerinnen Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré um die Medaille.

Die Hürde Halbfinale war ganz knapp zu hoch für das Hamburger Duo. Gegen das kanadische Duo Sophie Bukovec/Brandie Wilkerson verloren Müller/Tillmann den ersten Satz mit 15:21, fanden nie recht ins Spiel. Im zweiten Satz war alles anders, nur das Ergebnis nicht. 21:15, diesmal für die Hamburgerinnen! Von ihren sechs Matches bis zum Halbfinale hatten sie fünf im Entscheidungssatz für sich entschieden. Sollte ihnen dies noch einmal gelingen?

Beachvolleyball-WM: Müller/Tillmann verlieren ihr Halbfinale in Rom

Ein Fehlstart machte den Traum zunichte. Die Hamburgerinnen erlaubten Bukovec zwei Asse, lagen 1:5 hinten und rannten dem Rückstand vergeblich hinterher. Beim Stand von 6:8 hätte ein langer Ballwechsel vielleicht noch einmal eine Wende einleiten können, doch Müller unterlief beim Zuspiel von Tillmann ein Annahmefehler.

Beachvolleyball: Das sagt Cinja Tillmann über das WM-Halbfinale

„Wir waren beide ein bisschen aufgeregt. Vielleicht etwas mehr als die Gegnerinnen“, meinte Cinja Tillmann. „Da spielt vielleicht auch die Erfahrung einer Brandie eine Rolle, die schon zweimal bei Olympia war.“ Ihre Gefühlswelt beschrieb sie kurz nach dem Spiel als „neutral“: „Ich kann einfach anerkennen, dass die beiden einfach besser waren. Ich freue mich auf die nächste Partie gegen die beiden.“

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Nach gut 50 Minuten mussten sich die Hamburgerinnen schließlich 15:21, 21:15, 12:15 geschlagen geben. Sensationell bleibt ihr Auftritt im Sand von Rom allemal – und vielleicht wird er ja noch von einer Medaille gekrönt.

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