A1 bei Hamburg: Rennen zwischen BMW und Porsche endet mit Trümmerfeld
Sorgte gefährlicher Leichtsinn für einen Unfall mit vier Verletzten? Ein BMW-Cabrio und ein Porsche Panarema sollen sich am Samstagabend auf der A1 in Barsbüttel (Kreis Stormarn) kurz vor Hamburg ein Rennen geliefert haben. Dann kam es zu einer Kollision – ein folgenschwerer Unfall.
Während der Porsche-Fahrer flüchtete, soll der Mann im BMW die Kontrolle über sein Cabrio verloren haben, über den Standstreifen gefahren sein und einen unbeteiligten VW Polo gerammt haben. Eines der Autos fuhr daraufhin – völlig unkontrolliert und vermutlich eher schleudernd – noch gegen die Leitplanke, die sich verbog.
Bei Hamburg: Unfall nach Porsche-BMW-Rennen – vier Verletzte
Beim Polo wurde die Achse abgerissen und sogar alle hinteren Sitze verbogen. Beim BMW entstand vor allem ein Schaden im Frontbereich. Über mehrere hundert Meter lagen Trümmerteile auf der A1. Zeugen riefen die Polizei und Feuerwehr.
Ersten Erkenntnissen nach wurden von vier Notärzten auch vier Verletzte behandelt; drei davon stammten aus dem VW Polo, von denen einer schwer, zwei leicht verletzt gewesen sein sollen, so ein Leitstellensprecher. „Zusammen mit dem schwer verletzten BMW-Fahrer wurden alle ins Krankenhaus transportiert.“
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Die Polizei ließ den Verkehr sperren und ab Barsbüttel ableiten. Es kam zu größeren Staus. Die Feuerwehr sicherte derweil die Unfallstelle, zog beide Fahrzeuge voneinander weg, fegte die Fahrbahn und nahm ausgelaufe Krafstoffe auf.
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Die Polizei übernahm noch am Abend die Ermittlungen. Insbesondere geht es nun auch um die Identifizierung des noch unbekannten Porsche-Fahrers. Hinweise an jede Polizeidienststelle. (dg)