Nach HSV-Spiel angegriffen: Hertha-Fan stirbt im Krankenhaus
Vor etwas mehr als einem Monat trafen sich der HSV und Hertha BSC zum Relegations-Hinspiel im Berliner Olympiastadion. Nach dem 1:0-Sieg des HSV am 19. Mai wurde ein 55-jähriger Hertha-Fan vor dem Stadion attackiert und schwer verletzt. Jetzt ist der Mann seinen Verletzungen erlegen.
Der 55-Jährige verstarb am Dienstag in einer Berliner Klinik, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Kurz nach Spielende, etwa gegen 23 Uhr, war der Mann am 19. Mai im Bereich Rominter Allee/Olympische Straße in einen Streit mit einem Autofahrer geraten. Die Kreuzung ist etwa 500 Meter vom Olympiastadion entfernt.
Relegation: Hertha-Fan verstirbt an Kopfverletzungen
Laut Polizei hatte der schwarze Kombi ein Rostocker Kennzeichen, der Fahrer trug zudem ein Oberteil mit Hansa Rostock-Logo. Er stieg aus und schlug dem Hertha-Anhänger mit der Faust ins Gesicht, als dieser seinen Weg fortsetzen wollte.
Anschließend stürzte der 55-Jährige und knallte mit dem Hinterkopf auf die Straße. Dabei zog er sich schwere Kopfverletzungen zu. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus. Der Autofahrer flüchtete anschließend, teilte die Polizei weiter mit.
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Wie der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf das Umfeld des verstorbenen 55-Jährigen berichtet, sei dieser seit dem Tatabend im Koma gewesen und nicht mehr aufgewacht. Gemeinsam mit seiner Frau habe er einen Gastronomie-Betrieb geführt.