Aktivisten stören Karl-May-Spiele – Polizei greift ein
Die Polizei ist am Samstagabend zu den Karl-May-Festspielen ausgerückt. Hier hatten Aktivisten der „Extinction Rebellion“ die Premiere gestört. Mehrere Personen wurden in Gewahrsam genommen.
Nach der Corona-bedingten Pause sollten die Karl-May-Festspiele am Samstagabend neu durchstarten. Die Arena am Kalkberg war ausverkauft, auch viele Prominente waren erschienen, um bei der Premiere dabei zu sein. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) gab zur Eröffnung einen Schuss mit einer Schrotflinte ab.
Zwischenrufe, Flüssigkeit, Plakate: Aktivisten stören Winnetou-Premiere
Schon im Vorfeld hatten sich laut Polizei Aktivisten der „Extinction Rebellion“ dort eingeschlichen und die Eröffnungszeremonie gestört. Sicherheitsmitarbeiter fanden gegen 19.30 Uhr versteckte Plakate im Gebüsch und riefen die Polizei. Darauf stand: „Winnetou würde fürs Klima reiten“ und „Stoppt die Ölprinzen, rette die Zukunft der Kinder“. Die Beamten nahmen daraufhin zwei Verdächtige in Gewahrsam.
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Gegen 21 Uhr sei dann in der Menge der Zuschauer ein weiteres Plakat entrollt worden. Dazu wurde die Veranstaltung immer wieder durch Zwischenrufe gestört. Zwei Security-Mitarbeiter seien außerdem mit einer unbekannten Flüssigkeit bespritzt worden. Die Polizei vermutet, dass es sich dabei um eine Lebensmittelsoße handelt.
Insgesamt wurden acht Menschen bis zum Ende der Show in Gewahrsam genommen. Gegen zwei weitere Männer sprachen die Einsatzkräfte Platzverweise aus.