Autoposer
  • (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa

Am Rande der „Harley Days“: Polizei zieht Bikes und Porsche aus dem Verkehr

Auch am letzten Tag der „Harley Days“ am Sonntag waren die Beamten der Kontrollgruppe „Autoposer“ aktiv: Mehrere Motorräder zogen die Hamburger Polizisten aus dem Verkehr. Einem Porsche-Fahrer droht zudem eine hohe Strafe.

Im Bereich der Eiffestraße fielen drei Harley-Davidson-Fahrer wegen „hoher Geräuschentwicklung“ auf, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. „Im Zuge der Kontrolle ergaben sich bei allen drei Motorrädern Hinweise, dass an den Abgasanlage Änderungen vorgenommen wurden, sodass deren Betriebserlaubnis erlosch.“

„Harley Days“ in Hamburg: Polizei stellt Bikes sicher

Eines der Bikes sei zur weiteren Begutachtung durch einen Sachverständigen sichergestellt worden, da auch ein unzulässiger Zubehörlenker, eine verbotene Lehne („Sissy-Bar“) und eine falsche Tachoanzeige verbaut waren.

In St. Georg wurde ebenfalls ein Motorrad sichergestellt, an dem ein versteckter Schalter installiert war, um die Klappenabgasanlage zu bedienen, was bei Gebrauch „zu einer erheblichen Lärmverschlechterung führte“, so der Sprecher weiter. „Statt der zulässigen 88 Dezibel ergab eine Messung tatsächliche 103 Dezibel.“


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Im Rahmen der Kontrollen fiel den Beamten im Bereich der B5 ein Porsche Carrera GTS auf, der vom Fahrer stark beschleunigt worden sein soll. 150 Stundenkilometer stellten die Polizei fest, erlaubt sind auf der Strecke nur 80.

Der Sprecher: „Dem rasenden 47-jährigen Vater, der in seinem 480 PS starken Boliden noch seine beiden Kleinkinder beförderte, erwartet neben einem Bußgeld in Höhe von 1.400 Euro und zwei Punkten im Fahreignungsregister auch ein dreimonatiges Fahrverbot.“ (dg)

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