St. Paulis dritter Test in Dänemark: Das will Schultz sehen
Die erste gute Nachricht gab es für Timo Schultz schon weit vor dem Spiel: Wenn der FC St. Pauli am Freitag ab 14 Uhr im dritten Vorbereitungsspiel im dänischen Tondern gegen den Superliga-Vertreter Silkeborg kickt, soll es regnerisch sein bei maximal 17 Grad. Ein Segen für den gebürtigen Ostfriesen, dem es trotz aller Sympathie für Sonne und Sommer schwer zu schaffen macht, „wenn dir jeden Tag drei Stunden der Planet auf den Kürbis brennt“.
Witterungsunabhängig würde Schultz gerne eine Weiterentwicklung registrieren können. „Es ist schon so, dass wir unsere nächsten Schritte gehen wollen“, sagte er. „Wir haben gegen Kiel auch vieles gesehen, was wir besser machen müssen. Gerade was die Arbeit gegen den Ball angeht, die Kompaktheit angeht.“
St. Pauli gegen Silkeborg mit „gemischter Mannschaft“ und vier Spielern aus der U23
Dabei wisse er schon, „dass wir eine gemischte Mannschaft auf dem Platz haben werden, dass nicht alles funktionieren wird und dass der ein oder andere junge Spieler auch an seine Grenzen kommt. Aber dafür macht man solche Testspiele“. 18 bis 20 Akteure werde man mitnehmen auf die Reise in den Norden, darunter vier Akteure aus der U23, „so dass wir durchtauschen können. Der ein oder andere soll aber auch durchspielen“.
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Neben Neuzugang David Otto sind auch Afeez Aremu (nach Infekt) und Jackson Irvine (nach verlängertem Urlaub) für die Partie kein Thema. „Da ist mir das Risiko zu groß, bevor ich zwei so wichtige Spieler verjage, nur weil ich der Meinung bin, dass das jetzt gehen muss.“ Im Trainingslager stoßen beide wieder voll dazu. Ebenfalls nicht am Start sind die verletzten Etienne Amenyido, David Nemeth und Adam Dzwigala.
Zwischen den Pfosten wird dieses Mal Nikola Vasilj stehen, nachdem Dennis Smarsch über die komplette Distanz in Kiel gegangen war.