• Foto: PeperoniPearls

Perlen für Hamburg: Dieses Start-up hat ordentlich Girlpower

Harvestehude –

Zehn Schülerinnen des Helene-Lange-Gymnasiums wollten gerne mehr über die Strukturen und Arbeitsweisen von Unternehmen erfahren – und gründeten einfach ihre eigene Firma.

Die Vorstandsvorsitzende Lonneke Liebmann (16) und ihre neun Co-Gründerinnen besuchen das Helene-Lange-Gymnasium in Hamburg-Harvestehude. Um einen „Blick über den Tellerrand und ins Leben nach der Schule zu werfen“, wählten die interessierten Schülerinnen den Kurs Wirtschaftspraxis.

Logo von PeperoniPearls

Start-up in Hamburg: Das Logo von PeperoniPearls.

Foto:

PeperoniPearls

Und wo lernt man besser etwas über Wirtschaftspraxis als in einem eigenen Unternehmen? Die Idee für ein Start-up namens PeperoniPearls war geboren.

Hamburg: PeperoniPearls produzieren eigenen Schmuck

Die zehn Schülerinnen haben sich Perlenschmuck als Produkt für ihr Unternehmen ausgesucht, da dieser sehr beliebt und die Produktion wenig kompliziert ist. Eine eigene Abteilung kümmert sich um die Fertigung sowie die Materialbeschaffung.

Auch wenn sich die jungen Frauen viele Modelle überlegt haben, werden auch individuelle Wünsche der KundInnen berücksichtigt. Bis jetzt sind Ohrringe, Armbänder, Ketten und sogar Bänder für den Mund-Nasen-Schutz im Angebot.

Schmuck von PeperoniPearls

Verschiedener Perlenschmuck von PeperoniPearls.

Foto:

PeperoniPearls

Um auch in der Corona-Pandemie einen sicheren Verkauf zu ermöglichen, sind Bestellungen über das Instagram-Profil der Schülerfirma sowie deren Website möglich.

PeperoniPearls als lehrreiches Start-up

Das Startkapital für die Firma stammt von Anteilsscheinen, die Freunde oder Bekannte erworben haben. Ziel sei dementsprechend, keinen Verlust mit der Firma zu erleidenbeziehungsweise den Anteilseignern sogar etwas Gewinn zu bescheren.

Neben dem wirtschaftlichen Aspekt hebt Lonneke im. Gespräch mit der MOPO hervor, dass sie als PeperoniPearls durch die Teamarbeit zusammen Erfahrungen sammeln und zudem die Teilnehmerinnen aus den Parallelklassen besser kennenlernen können.   

PeperoniPearls: Lehrer unterstützt die Hamburger Gründerinnen

Sönke Schiller, Abteilungsleiter für Berufsorientierung und Lehrer der Schülerinnen, betreut das Projekt des Wirtschaftspraxis-Kurses und steht den zehn PeperoniPearls Gründerinnen mit Rat und Tat zur Seite: „Ich unterstütze sie darin, ihnen die Strukturen von Unternehmen beizubringen, sie auf dem Wege zu realistischen Geschäftsideen zu begleiten und vor allem darauf zu achten, wie man in einer Gruppe gemeinsam erfolgreich versucht, ein Ziel zu erreichen“.

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Das vom Institut der deutschen Wirtschaft geförderte JUNIOR-Programm bietet SchülerInnen die Möglichkeit, eigene Start-ups zu gründen. Dadurch können diese sich beispielsweise für das Berufsleben orientieren, unternehmerisches Handeln trainieren und sich verschiedenes Wirtschaftswissen aneignen.

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