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Bis Ende August: Mehr als 4700 Ordnungswidrigkeiten von Radfahrern

Hamburg-Mitte –

Wenn sich Fußgänger, Radfahrer, und Autos Hamburgs Straßen teilen müssen, kann es eng und gefährlich werden, gerade dann, wenn sich nicht alle an die Regeln halten.

Mehr als 4700 Ordnungswidrigkeit sind dieses Jahr in Hamburg geahndet worden, dies geht aus einer Antwort des Senats auf eine kleine Anfrage des CDU-Abgeordneten Eckard Graage hervor. Demnach wurden allein bis Ende August 4725 Ordnungswidrigkeiten gezählt. Im gesamten letzten Jahr waren es 5556.

2019 sei die Zahl „relativ konstant gegenüber den Vorjahren“ gewesen, heißt es zudem in der Antwort. Für das Jahr 2020 könne „aufgrund der COVID-19-Pandemie und der Einrichtung einer weiteren Fahrradstaffel unterjährig keine Prognose zur Entwicklung der Fallzahlen gegenüber den Vorjahren abgegeben werden.“

CDU in Hamburg: „Ramboradler“ machen die Straßen unsicher

Eckard Graage glaubt, dass „die Dunkelziffer natürlich viel größer“ sei. Insgesamt sei die Zahl der von Radfahrern begangenen Ordnungswidrigkeiten hoch. Die meisten Radfahrer würden sich zwar ordnungsgemäß im Verkehr bewegten, doch „leider gibt es auch immer wieder „Ramboradler“, die sich und andere gefährden, weil sie sich nicht an die Verkehrsregeln halten“, so Graage.

„Hamburgs Straßen müssen sicherer werden, das gilt für alle Verkehrsteilnehmer.“ Graage fordert, dass es „weiter und verstärkt Schwerpunkteinsätze zur Kontrolle von Radfahrern in ganz Hamburg”, braucht.

Die neue Fahrradstaffel der Polizei, die im Februar eingerichtet wurde, machte laut Polizei — seit Beginn des Jahres — insgesamt zehn Großkontrollen oder Schwerpunkteinsätze zur Kontrolle von Radfahrern. Im Vorjahr waren es ebenso viele. (dpa)

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