Martin Hufnagel und Linda Käckermann betreiben den Pop-Up-Store.
  • Martin Hufnagel und Linda Käckermann betreiben einen neuen Pop-Up-Store.
  • Foto: Linda Mackeprang

1,50 Euro pro Quadratmeter: Superbillig-Miete auf Hamburgs teuerster Shoppingmeile

Gebraucht-Möbel und nachhaltige Mode: Gerade hat ein Pop-up-Store auf einer Ladenfläche am Neuen Wall eröffnet, zum Spottpreis. Bis zum Ende des Jahres können Hamburger hier einkaufen.

Auf der Fläche eines ehemaligen Lampengeschäfts am Neuen Wall 42 freuen sich die neuen vorübergehenden Ladeninhaber über eine Miete von 1,50 Euro pro Quadratmeter – in bester Lage. Damit stehen zwei Jungunternehmern rund 660 Quadratmeter für ihre Projekte „Ain’t No Trash“ und „The Wasted Hour“ zur Verfügung. „Ain’t No Trash“ bietet Design-Möbel an und „The Wasted Hour“ verkauft Kleidung exklusiver und nachhaltiger Mode-Labels.

Staatliche Förderung für den Verkauf exklusiver Designer-Labels

Linda Käckermann, die Betreiberin von „Ain’t No Trash“, findet die Premium-Lage am Neuen Wall spannend: „Bislang habe ich meine Zielgruppe über Social Media erreicht. Hier können nun ganz neue Kontakte entstehen.“ Sie plant Live-Interviews mit Designern und Diskussionen zum Thema Nachhaltigkeit. Und auch Martin Hufnagel, der Inhaber von „The Wasted Hour“, freut sich darauf, ein neues und umfassendes Shopping-Erlebnis zu schaffen.

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Möglich gemacht hat dies das Förderprogramm „Frei_Fläche“ der städtischen Hamburg Kreativ Gesellschaft. Das Programm unterstützt mit öffentlichen Corona-Hilfsmitteln und vermittelt leerstehende Gewerbeflächen zur Zwischennutzung.

So wie in diesem Fall eine Bestandsfläche der Procom Invest GmbH & Co: Laut Procom decke das Projekt nur die Betriebskosten – man wolle die gebeutelte Kreativwirtschaft fördern. Die Förderung wird von Kultursenator Carsten Brosda und Finanzsenator Andreas Dressel unterstützt. (mp/sku)

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