Wird diesen Winter kalt geduscht? Von den hohen Energiepreisen ist auch die Warmwasserversorgung betroffen (Symbolbild).
  • Wird diesen Winter kalt geduscht? Von den hohen Energiepreisen ist auch die Warmwasserversorgung betroffen (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa/ Philipp von Ditfurth

Weniger Warmwasser wegen hoher Energiekosten? Das sagt die Saga

Die Energiekosten explodieren, eine Wohnungsgenossenschaft in Sachsen rationiert bereits das warme Wasser. Mieter der Hamburger Saga müssen wegen hoher Energiekosten jedoch keine Einschränkungen befürchten.

Bei der Hamburger Saga sei es nicht geplant, „das Warmwasser nur zu bestimmten Zeiten zur Verfügung zu stellen, da unter anderem gesetzliche Vorgaben wie die Legionellenprophylaxe eingehalten werden müssen“, sagte Gunnar Gläser, Sprecher der Saga Unternehmensgruppe, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. „Als Vermieter sind wir jedoch bemüht, den Energieverbrauch der Gebäude zu verringern und Mieterinnen und Mieter aktiv durch Energieeinsparungen zu entlasten.“

Winter-Vorbereitungen: Nachrüstungen an Heizungsanlagen

In Sachsen hatte die Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde zu Wochenbeginn die Warmwasserversorgung zu bestimmten Zeiten eingestellt, um die hohen Energiekosten zu reduzieren. Dem Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) ist noch kein solcher Fall in Norddeutschland bekannt, wie ein Sprecher sagte.

Die Saga ist als kommunales Unternehmen mit rund 137.000 Wohnungen der größte Vermieter in Hamburg. Um den Energieverbrauch in den Gebäuden zu senken, würden an den Heiz- und Warmwasseranlagen hydraulische Abgleiche durchgeführt und Heizkörper mit smarten Thermostaten nachgerüstet, sagte Gläser. „Zusätzlich werden die Vorlauftemperaturen der Heizungsanlagen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben dahingehend eingestellt, dass die maximal möglichen Raumtemperaturen reduziert und dadurch die Verbräuche gesenkt werden.“ Wassersparende Armaturen in den Wohnungen sollen den Verbrauch zudem auf ein notwendiges Maß begrenzen.

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„Wir appellieren dringend an unsere Mieterinnen und Mieter, Energie zu sparen. Denn die einzige Möglichkeit, die individuellen Kosten zu begrenzen, ist, den privaten Verbrauch zu reduzieren“, sagte Gläser. (mp/dpa)

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