Freundin zu stark: Super-Mama Maria verpasst Wimbledon-Finale
Der Traum vom Wimbledon-Endspiel ist aus: Im Halbfinale musste sich Tatjana Maria ihrer Freundin Ons Jabeur aus Tunesien nach hartem Kampf 2:6, 6:3, 1:6 geschlagen geben. Das Märchen der 34-Jährigen blieb ohne das ganz große Happy End.
Aber auf welche anderthalb Wochen auf englischem Rasen kann Maria da zurückblicken: Reihenweise kegelte sie Favoritinnen aus dem Turnier, darunter auch die deutsche Nachwuchshoffnung Jule Niemeier. Selbst das Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers war für sie bislang unerreichbar – und nun das.
2:6, 6:3, 1:6 – Freundin Jabeur stoppt Wimbledon-Sensation Maria
„Vor gut einem Jahr habe ich meine zweite Tochter geboren“, resümierte Super-Mama Maria: „Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich ein Jahr später in einem Halbfinale von Wimbledon stehe, hätte ich gesagt, das ist verrückt.“ Selbst die DFB-Kickerinnen richteten ihr eine Grußbotschaft aus.
Wimbledon: Maria verliert Halbfinale gegen Jabeur
Auch gegen die Tunesierin Jabeur, eine enge Freundin der Familie Maria, zeigte sie ihre Comeback-Fähigkeiten und gewann den zweiten Satz. Ein frühes Break im entscheidenden Durchgang ebnete dann aber doch den Weg für die an Position drei gesetzte Favoritin, die nun als erste arabische Spielerin ein Grand-Slam-Turnier gewinnen kann.
Das könnte Sie auch interessieren: :„Gibt Wichtigeres als Wimbledon”: Tritt Nadal zum Halbfinale nicht an?
Schöner Trost für die Verliererin: Kurz vor ihrer Halbfinal-Niederlage wurde Maria erneut Tante, weil ihr Bruder zum zweiten Mal Vater wurde. „Das war ein schönes Aufwachen, insofern ist alles gut“, freute sich Maria.