37-Jähriger aus Hamburg soll Ehefrau nach Trennung vergewaltigt haben
Ein 37-Jähriger soll seine Ehefrau nach der Trennung vergewaltigt und ihrem Bruder gedroht haben, sie zu töten, wenn sie eine neue Beziehung eingehen würde. Am Dienstag wird ihm in St. Georg der Prozess gemacht.
Er wollte die Trennung offenbar nicht akzeptieren und wurde gewalttätig: Am Dienstag muss sich ein 37-jähriger Mann wegen Vergewaltigung, Bedrohung und Verstoß gegen das Gewaltschutzgesetz vor dem Schöffengericht verantworten.
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Am Abend des 31. Oktober vergangenen Jahres soll er seine Ehefrau, die sich bereits von ihm getrennt hatte, in der gemeinsamen Wohnung in St. Georg zunächst immer wieder gefragt haben, ob es einen neuen Partner in ihrem Leben gäbe. Schließlich forderte er sie laut Anklage auf, sie solle ihre „ehelichen Pflichten“ ausführen.
Hamburg: Mann wegen Vergewaltigung von Ehefrau vor Gericht
Doch die Frau weigerte sich, biss ihrem gewalttätigen Ex in den Arm. Daraufhin soll der Mann ihr Mund und Nase zugehalten und sie vergewaltigt haben. Das Gericht untersagte dem Mann daraufhin jegliche Kontaktaufnahme zu der Frau.
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Rund vier Monate nach dem Vorfall soll er ihrem Bruder gedroht haben, er werde sie umbringen, würde sie sich einem neuen Partner zuwenden. Inzwischen war die Frau in eine andere Wohnung nach Barmbek gezogen. Dort suchte sie der 37-Jährige laut Staatsanwaltschaft auf und bedrohte sie.
Am Dienstagmorgen muss er sich erneut vor Gericht verantworten. (jek)