Hamburg-Triathlon: Eine Deutsche feiert auf dem Podium
750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, fünf Kilometer Laufen – am Samstag startete der Hamburg-Triathlon mit den Elite-Rennen der Frauen und der Männer. Als Siegerin ging bei den Frauen Flora Duffy (58:37 Minuten) aus Bermuda hervor. Laura Lindemann (59:00 Minuten) verpasste es dagegen, ihren Titel aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen. Bester Deutscher bei den Männern wurde Lasse Lührs (Platz 10). Am Sonntag stehen zudem noch die Rennen über olympische Distanz, im Anschluss geht es ins Elite Mixed Team Relay.
„Jetzt überwiegt noch die Enttäuschung, nach dem Sieg im letzten Jahr hätte ich mir etwas mehr erhofft“, gestand Lindemann unmittelbar nach dem Rennen, dennoch sei ihr fünfter Platz „gut, eine solide Leistung.“
Hamburg-Triathlon: Lisa Tertsch belegt den dritten Platz
Die Rolle als beste Deutsche übernahm stattdessen Lisa Tertsch, die auf Rang drei einlief. „Das war eine gute Leistung. Es ist ihr erster Podiumsplatz, das wird sie sicherlich freuen und freut mich auch für sie“, zollte Lindemann ihre Anerkennung, „sie soll feiern, wir sind ja zusammen auf einem Zimmer.“
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Zu feiern gab es bei den Männern immerhin einen Platz unter den Top 10, den Lasse Lührs mit einer Zeit von 53:43 Minuten erlief – und das trotz einer nicht optimalen körperlichen Verfassung: „Dafür dass ich mich nicht so frisch gefühlt habe, bin ich echt froh, dass ich mich da durchgekämpft habe“, so der 26-Jährige zufrieden. Valentin Wernz (54:05 Minuten) und Jonas Schomburg (54:12 Minuten), die weiteren Deutschen im Aufgebot, landeten auf den Rängen 20 und 23, als Sieger verließ der Neuseeländer Matthew Hauser (53:13 Minuten) die Strecke.
Lasse Lührs als einziger deutscher bei den Männern in der Top 10
Beim Rennen in Hamburg dabei sein zu dürfen, bezeichnet Lührs derweil als „Privileg“, um zu erklären: „Es ist schon was Cooles, hier mitten in der Stadt vor dem Rathaus Triathlon machen zu dürfen“.
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In diesen Genuss kommen auch die Hobby-Triathleten – für Lührs eine tolle Sache, der gleich auch noch den passenden Vergleich parat hat: „Im Fußball hast du das nicht, dass zuerst die Nationalmannschaft spielt und danach darf die Kreisklasse auch noch kicken.“