Stark wie nie! Der HSV gibt Amaechi nicht mehr ab
Damit war beim HSV nicht wirklich zu rechnen. Xavier Amaechi startete in diesem Sommer seinen dritten Anlauf im Volkspark. Die Erwartungen waren nicht groß. Vielmehr war zu befürchten, dass der Engländer nicht lange bleiben wird. Es kam komplett anders. Der 21-Jährige gehörte in den vergangenen Wochen zu den großen Gewinnern des HSV, traf auch beim 5:1 im Test beim FC Basel. Trainer Tim Walter ist glücklich mit ihm. Ein Abschied ist kein Thema mehr.
Für 2,5 Millionen Euro war Amaechi im Sommer 2019 aus dem Nachwuchs von Arsenal London nach Hamburg gewechselt. So richtig an kam er an der Elbe aber zunächst nicht. Die Folge: Der Offensivspieler wurde in den vergangenen Jahren gleich zwei Mal verliehen (Karlsruhe und Bolton Wanderers), für die HSV-Profis kam er erst in fünf Pflichtspielen zum Einsatz.
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„Xavier hat hier eine Zeit gehabt, die will man als junger Spieler, wenn man aus England kommt, nicht haben. Er wurde links liegen gelassen“, sagt Walter, der Amaechi bereits vor einem Jahr beim HSV erlebte, damals aber den Eindruck hatte, dass der Engländer überhaupt keine Lust auf den HSV hatte. „Da gab es keine Möglichkeit, weil er vom Kopf her abgeschlossen hatte, keine Chance sah und direkt wieder wegwollte.“ Das sieht nun ganz anders aus. Der Coach: „Er ist jetzt in Hamburg angekommen. Jetzt sieht er es als Chance. Er hat sich für den Weg entschieden.“
Der HSV sieht Amaechi als weiteren Neuzugang an
Für den HSV ist Amaechi damit ein neuer Spieler. In der Vorbereitung überzeugte er im Training und bei den Testspielen. Walter will nun weiter auf ihn setzen. Er sagt: „Ich werde ihn behalten. Ich glaube, dass er viele Dinge gut macht. Er ist offen und beliebt in der Mannschaft. Nur an seinem Fitnesszustand müssen wir noch ein bisschen arbeiten.“ Das sollte zu schaffen sein. Amaechi ist bereit für ein neues und erfolgreiches Kapitel beim HSV.