Bundesverband meldet: Supermärkte holen sich mehr Sicherheitspersonal
Wie der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft bestätigt, steigen die Anfragen von Kliniken und Supermärkten nach Sicherheitskräften. Auch ein Hamburger Supermarkt hat schon einen Türsteher engagiert. Der soll helfen, einen großen Besucheransturm möglichst gut zu regulieren.
„Firmen scheinen sich Sorgen zu machen, dass die Maßnahmen zur sozialen Isolierung noch weiter verschärft werden und manche Kunden darauf aggressiv reagieren“, sagte eine Sprecherin des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW) dem „Spiegel“. Auch eine Hamburger Kassiererin hatte der MOPO berichtet, wie ihre Kollegen und sie angeschrien und beleidigt würden.
Security-Unternehmen: Es geht wohl um Kontrolle der Besucherströme
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Das zweitgrößte Security-Unternehmen, Kötter Security, bestätigt die steigende Nachfrage ebenfalls – schätzt den Grund aber anders ein: „Es gibt verstärkte Anfragen von Kliniken und Krankenhäusern sowie Supermärkten“, sagte Geschäftsführer Andreas Kaus dem „Spiegel“. Doch nach der Meinung des Unternehmens gehe es eher um die Kontrolle der Besucherströme und weniger um den Schutz vor aggressiven Kunden.
Hamburger Supermarkt engagiert Türsteher
Auch der Hamburger Edeka-Supermarkt Niemerszein in Eimsbüttel hat sich für die Corona-Zeit gewappnet und einen Türsteher eingestellt. Der soll vor allem den großen Besucheransturm durch Hamsterkäufe kontrollieren. (maw)
Hinweis: In der ursprünglichen Fassung dieses Artikels haben wir zur Bebilderung versehentlich einen französischen Supermarkt gezeigt. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.