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Klopapier, Nudeln und Co.: Hamsterkäufe: Diese Produkte werden jetzt knapp

Die Angst vor dem Coronavirus sorgt inzwischen bundesweit vermehrt für Hamsterkäufe. Auch in und um Hamburg denken immer mehr Menschen darüber nach, für den Ernstfall vorzusorgen und Lebensmittel auf Vorrat zu kaufen. In einigen Läden kommt es jetzt sogar zu Lieferengpässen. Was Lidl, Rewe, Aldi und Co. dazu sagen und welche Produkte jetzt knapp werden könnten.

Zahlreiche Handelsketten berichteten am Freitag bei einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur von teilweise deutlich erhöhten Verkaufszahlen bei Produkten wie Konserven oder Desinfektionsmitteln. Kurzfristig sei es in einigen Läden dadurch auch zu Engpässen gekommen.

Hamsterkäufe in Hamburg: Nudeln, Klopapier und Desinfektionsmittel werden knapp

Der Discounter Lidl teilte mit: „In einigen Regionen und Filialen verzeichnen wir deutlich erhöhte Abverkäufe.“ Vor allem haltbare Lebensmittel wie Konserven und Nudeln, aber auch Toilettenpapier und Desinfektionsmittel würden aktuell stark nachgefragt. Lidl arbeite intensiv daran, die Warenversorgung in den Filialen sicherzustellen.

Aldi bei Hamburg: Regale für Nudeln und Reis leergefegt

Betroffen sind auch Supermärkte und Drogeriemarktketten in und bei Hamburg. So wurden die Regale für Nudeln und Reis in einem Aldi-Supermarkt in Reinbek am Freitag wortwörtlich leergefegt. Bereits am Donnerstag war es in der Hansestadt zu Hamsterkäufen bei Budnikowski, Müller und Lidl gekommen.

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In der Tat meldete Aldi Nord „vereinzelt“ höhere Absatzmengen bei haltbaren Lebensmitteln und Hygieneprodukten. Dies könne dazu führen, dass Artikel zeitweise in den Märkten vergriffen seien. Weitreichende Lieferengpässe für Lebensmittel oder Hygieneprodukte schloss das Unternehmen allerdings „zum jetzigen Zeitpunkt“ aus.

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Aldi Süd berichtete ebenfalls von einer verstärkten Nachfrage. Das Unternehmen betonte: „Wir sind darauf vorbereitet und erhöhen entsprechend unsere Lagerbestände.“ Und der Großflächendiscounter Kaufland räumte ein: „Bei stark nachgefragten Produkten kann es kurzfristig zu Engpässen kommen.“

Erhöhte Nachfrage bei Rewe, Penny und Real

Die Supermarktkette Rewe verzeichnete „nicht flächendeckend, aber durchaus bundesweit“ eine erhöhte Nachfrage nach haltbaren Lebensmitteln. Die Warenversorgung für die Rewe-Märke und die konzerneigene Discountkette Penny gestalte sich aber weiter normal. Ähnlich äußerte sich die SB-Warenhauskette Real. Ein Sprecher sagte, das Unternehmen habe seine Lagerbestände bereits erhöht und beobachte die Entwicklung genau, um auf weitere Nachfrageveränderungen schnellstmöglich reagieren zu können.

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Der Handelsverband Deutschland (HDE) betonte, grundsätzlich seien die Lieferstrukturen im Handel „effizient und gut vorbereitet, sodass die Versorgung der Bevölkerung gewährleistet ist“. (idv/dpa)

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