Özil trennt sich von „Jugendliebe” – und wechselt zu Erdogan-Klub
Mesut Özil hat sich mit Fenerbahce auf eine Vertragsauflösung geeinigt, wenig später stand sein neuer Verein schon fest. Der Deutsch-Türke wechselt nun zum Istanbuler Stadtrivalen Basaksehir, der der Lieblings-Klub von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan ist.
Kurz zuvor wurde bekannt, dass die Traumhochzeit zwischen Rio-Weltmeister Özil und seiner „Jugendliebe“ Fenerbahce nach nur eineinhalb Jahren schon wieder geschieden ist. Der bis 2024 laufende Vertrag des 33-Jährigen beim Klub wurde am Mittwoch in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst.
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Kürzlich hatte Özil noch betont, sich bei seinem Herzensklub trotz aller Widerstände durchbeißen zu wollen. „Ich warte geduldig auf meine Zeit, um für meine Jugendliebe aufzulaufen und ihr zu helfen“, schrieb er in den Sozialen Netzwerken. Er sei „nicht zum Urlaub“ zu Fener und in die Türkei gekommen, betonte der frühere Nationalspieler.
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Özil war in der vergangenen Saison suspendiert worden und auch unter dem neuen Trainer Jorge Jesus außen vor. Er bereite sich zwar individuell auf die neue Saison vor, brenne aber darauf, „unser glorreiches Trikot“ zu tragen, sagte Özil noch Mitte Juni: „Ich habe viele Ziele, die ich mit meiner Kindheitsliebe Fenerbahce leben möchte.“ Davon ist jetzt keine Rede mehr.
Mesut Özil: Wechsel von Fenerbahce Istanbul zu Basaksehir
Kurz nach der Mitteilung Fenerbahces teilte Basaksehir den Song „Sprenge deine Fesseln” des Sängers Tarkan auf Twitter und verlinkte Özil in dem Tweet.
Der Klub ist eng mit Erdogang und seiner Partei AKP verbunden. Er ist laut eigener Aussage an der Gründung des Vereins beteiligt gewesen. 2020 wurde Basaksehir türkischer Meister. (sid/mvp)