Smartphone statt Merkbuch: Die neuen Handys der Hamburger Polizei haben es in sich
Hamburg –
Es ist soweit: Die Polizei macht einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung. Am Mittwochmittag wurden 1400 neue Handys an Hamburger Polizisten übergeben. Das sogenannte „MobiPol“ hat es in sich. Nachfragen über Polizeifunk waren gestern. Ab sofort arbeiten die Beamten digital und damit schneller und effizenter.
Auf den ersten Blick sieht das Gerät aus wie ein handelsübliches Smartphone. Doch die Technik darin ist besonders und ganz speziell. Sachverhalte können über eine spezielle App eingetippt und somit gleich im Polizeicomputer abgespeichert werden. Jeder Beamte hat dann darauf Zugriff und kann zum Beispiel bei Fahndungen sofort unterstützen.
Neue Smarthones für die Polizei verbessern Arbeitsalltag
Auch für Halternachfragen von Kraftfahrzeugen oder Personalienüberprüfungen ist eine spezielle App im Telefon integriert. Die Beamten werden darüber sofort über frühere Sachverhalte und Aktenzeichen informiert. Ebenso darüber, ob Haftbefehle bestehen oder ihr Gegenüber als gefährlich gilt. Sogar Fahndungsfotos werden damit sekundenschnell übermittelt.
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„Durch den Einsatz der neuen MobiPol-Geräte wird das Merkbuch bald der Vergangenheit angehören. Die Einführung dieser Geräte ist neben dem Einsatz zusätzlicher Angestellter im Polizeidienst in den Stadtteilen ein weiterer Baustein unserer Anstrengungen zur Erhöhung der polizeilichen Präsenz in Hamburg“, sagt Polizeipräsident Rafl Martin Meyer.