Polizei warnt vor Mann auf der Flucht: Inhaftierter befreite sich aus Handschellen
Ein Mann ist auf dem Weg vom Gericht zur Haftanstalt Beamten entkommen und in ein Waldstück nahe Soltau (Landkreis Heidekreis) geflüchtet. Beim anschließenden Großeinsatz am Donnerstag wurde auch ein Campingplatz durchsucht. Erfolglos. Der Mann ist noch immer auf der Flucht.
Der Geflüchtete stand am Donnerstag in Lüneburg vor Gericht und sollte danach in die Haftanstalt nach Rehburg-Loccum gebracht werden. Laut Angaben der Polizei war der Gefangenentransporter gegen 13 Uhr für eine Toilettenpause auf einen Parkplatz an der B71 in Höhe Stübeckshorn gelenkt worden. Dabei soll sich der Inhaftierte zuerst unbemerkt von den Beamten entfernt haben. Dann habe er sich aus seinen Handschellen befreit und sei unerkannt Richtung Wald gelaufen.
Soltau: Inhaftierter befreit sich und flüchtet
Ein Personenspürhund nahm die Spur des Mannes auf und führte die Polizisten zum Gelände eines Soltauer Campingplatzes. Doch dort verlor sich seine Spur trotz weiterer größerer Suchmaßnahmen im näheren Umfeld.
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„Der Flüchtige gilt als gewalttätig“, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Beamten warnen davor, in dem Gebiet zwischen Soltau und Munster Anhalter mitzunehmen. Der Gesuchte sei nur 1,73 Meter groß, rundlich und habe eine Glatze mit Haarkranz. Zur Zeit der Flucht trug er eine blaue Jeans und ein buntes Kurzarmhemd. Hinweise an: Tel. (05191) 9 38 00 oder an jede Polizeidienststelle. (dg)