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Streit in Billstedt: Friseur rammt Kunden Schere in den Rücken – und flieht

Billstedt –

Am Schiffbeker Weg in Hamburg ist es laut Polizei zu einem blutigen Streit zwischen Friseur und Kunde gekommen: Ersterer soll dabei dem Kunden eine Haarschere in den Rücken gerammt und schwer verletzt haben.

Der 33-Jährige fiel nach der Attacke am Samstagabend gegen 18.30 Uhr zu Boden, schleppte sich dann raus und ins Innere eines 30 Meter entfernten Supermarktes, der nach MOPO-Informationen Bekannten seiner Familie gehört.

Der Friseur, ein 25-Jähriger, soll aus dem Salon und in unbekannte Richtung gelaufen sein. „Eine Fahndung mit mehreren Streifenwagen blieb ohne Erfolg“, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Schere – unauffindbar. Auch in seiner Wohnung war der Mann und die Tatwaffe nicht.

Hamburg: Mann von Friseur niedergestochen – Täter flüchtig

Der Kunde wurde von Sanitätern versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Der tiefe Stich soll seine Milz getroffen und versehrt haben. Der Sprecher: „Es besteht keine Lebensgefahr.“

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Die Spurensicherung übernahm am Tatort, die Kripo, die wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, befragte Zeugen. Die erste Erkenntnis: Friseur und Opfer sollen sich gekannt haben. Und: Bevor es zum Stich kam, soll offenbar ein Streit zwischen den Männern entbrannt sein; zunächst gingen sie sich verbal an, dann mit den Fäusten – bis einer zur Schere griff.

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