Christopher Street Day: Tausende setzen ein Zeichen in Hamburg

    Hamburg –

    Statt einer großen Parade gingen die Teilnehmer zum 40-jährigen Jubiläum des Christopher Street Day (CSD) am Samstag mit ihren Fahrrädern auf die Straße. 3000 Menschen setzten ein Zeichen für die Gleichberechtigung von Schwulen, Lesben und sexuellen Minderheiten.

    Die Teilnehmer wurden wegen der Corona-Regeln in zwei Blöcke aufgeteilt. Im ersten Block demonstrierten am Mittag auch Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und seine Stellvertreterin Katharina Fegebank (Grüne), vom Jungfernstieg aus auf der etwa acht Kilometer langen Strecke durch St. Pauli und Altona. Es seien viele Teilnehmer, sagte ein Polizeisprecher. Die vom Verein Hamburg Pride angemeldete Zahl von 3000 Menschen sei wohl erreicht.

    CSD Marius

    Janine (18, v.l.), Jule (19) und Linnea (18) sind aus Ahrensburg gekommen, um beim CSD in Hamburg dabei zu sein.

    Foto:

    Roeer

    Wegen Corona-Regeln gibt es keine große CSD-Parade

    Die sonst übliche große Parade zum Christopher Street Day (CSD) musste in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Wegen der geltenden Corona-Regeln sollte es nach der Fahrraddemo auch keine Abschlusskundgebung geben.

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    Im vergangenen Jahr waren zur CSD-Demo in Hamburg nach Angaben der Polizei etwa 200.000 Menschen gekommen, etwa 90.000 davon waren bei der Demo mitgelaufen. Der Christopher Street Day erinnert den 28. Juni 1969, als Polizisten die New Yorker Schwulen- und Lesbenbar „Stonewall Inn“ in der Christopher Street stürmten und so mehrtägige Proteste von Schwulen, Lesben und Transsexuellen auslösten.

    (dpa/mel)

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