Tennis-Jungstar Carlos Alcaráz gibt sich in Hamburg die Ehre.
  • Tennis-Jungstar Carlos Alcaráz schlägt erstmals in Hamburg auf.
  • Foto: WITTERS

Tennis-Jungstar Alcaráz in Hamburg: „Ich will hier den Titel gewinnen!“

Vorhang auf für das größte Versprechen, das es momentan im Männertennis gibt: Carlos Alcaráz, 19 Jahre jung, Weltranglistenplatz Sechs. Seit Jahresbeginn gilt er als legitimer Nachfolger der Tennislegende Rafael Nadal. Alcaráz schlägt diese Woche erstmals in Hamburg auf und sagt: „Ich will hier den Titel gewinnen!“

Selbstbewusst, unbeschwert und bereit für größere Aufgaben: Als der Hamburger Alexander Zverev im Mai das Finale des Masters-Turniers von Madrid gegen Carlos Alcaráz verlor, lobte er ihn noch auf dem Platz als den „aktuell besten Spieler der Welt“. Alca-krass! Der Andalusier besitzt nicht nur eine enorme Physis und die aktuell wohl beste Vorhand im Tenniszirkus, sondern auch eine bemerkenswerte mentale Reife.

Alcaráz besiegte bereits Zverev im Finale in Madrid

„Ich habe gelernt, wie man in den größten Stadien gegen die besten Spieler wie Nadal, Djokovic oder Zverev besteht und mental cool bleibt. Das ist für mich die größte Errungenschaft des vergangenen Jahres“, sagte der 19-Jährige am Sonntag. In diesem Jahr gewann er bereits zwei Masters-1000er Titel, scheiterte bei den French Open im Viertelfinale am bärenstarken Zverev.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


In der ersten Runde trifft Alcaráz (wahrscheinlich am Dienstag) auf seinen „Landsmann“ Nicola Kuhn (ATP 261), der bis 2021 noch unter spanischer Flagge auflief, seitdem aber für den deutschen Verband spielt. „Natürlich kenne ich ihn sehr gut, wir haben schon häufiger gemeinsam trainiert, außerdem hat er schon mal gegen meinen Bruder gespielt“, so Alcaráz. Abseits des Tennisplatzes wird „Carlitos“ bereits gefeiert wie ein Popstar, erstaunlich wie unbeschwert er mit dem steilen Aufstieg umgeht.

Das könnte Sie auch interessieren: Fast im Knast: Die bewegende Geschichte des neuen Sprint-Weltmeisters

Sogar die ständigen Vergleiche mit Rafael hat er gelernt, wie einen lästigen Fliegenschwarm wegzuwedeln. Der „spanische Kronprinz“ könnte Ende des Jahres auf Weltranglistenplatz Eins stehen – auf dem Weg dahin will er erst noch etwas anderes: die Rothenbaum-Krone.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp