Probleme zwischen Smarsch und Medic: Das sagt Schultz dazu
Das Raunen im Stadion wurde bei jeder neuen Aktion immer lauter, schwerwiegende Folgen aber hatten die Situationen nicht: Mehrfach hatte es beim Sieg gegen Nürnberg gravierende Missverständnisse zwischen Keeper Dennis Smarsch und Innenverteidiger Jakov Medic gegeben. Ähnliches soll sich in Hannover nicht wiederholen.
Natürlich habe man darüber gesprochen, erklärte Timo Schultz. „Wir analysieren ja immer das ganze Spiel, da gehören die Chancen des Gegners dazu.“ Und die gab es vor allem, weil lange Pässe hinter die Kette „sehr gut gespielt“ waren, „so dass es zu 50:50-Situationen kam zwischen Dennis und Jakov“. Ein Gegentreffer resultierte daraus vor allem deshalb nicht, weil Club-Stürmer Christoph Daferner mit den Geschenken nichts anzufangen wusste.
St. Pauli: Lautstärke am Millerntor erschwert die Kommunikation auf dem Platz
„Das hätten wir besser lösen können mit mehr Kommunikation“, erklärte St. Paulis Coach, aber das sei am Millerntor nicht so einfach. „Das merke ich ja selber auch an der Linie, wenn ich Spieler erreichen möchte. Das ist fast unmöglich, wenn es laut ist.“ Aber man könne auch die Abläufe und Zuständigkeiten festlegen, was natürlich eigentlich auch vorm Nürnberg-Kick schon geschehen sei.
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Aber Schwamm drüber, „so etwas passiert im Spiel“, sagte Schultz. „Da entsteht eine Dynamik, es werden Entscheidungen getroffen.“ Manchmal seien die richtig, manchmal falsch. „Wir arbeiten daran, dass es mehr richtige als falsche werden.“